Mannheim.
Im Thomashaus in Neuhermsheim sind keine Geflüchteten aus der Ukraine mehr untergebracht. Das erklärte eine Sprecherin der Stadt am Mittwoch dieser Redaktion. Demnach sei das Haus vollständig geräumt, nachdem der Vertrag zwischen Verwaltung und evangelischer Heimstiftung ausgelaufen sei. „Der überwiegende Teil der Bewohnerinnen und Bewohner, die zuletzt noch im Thomashaus untergebracht waren, sind auf Columbus untergekommen“, hieß es. Demnach seien etwa 160 Geflüchtete in die dort aktivierten Wohneinheiten gezogen.
Die Stadt hatte das Thomashaus im April bezogen, nachdem der Vertrag mit der Jugendherberge als Erstanlaufstelle ausgelaufen war. Bereits beim Einzug hatte die Verwaltung erklärt, dass die Unterbringung in dem früheren Seniorenheim zeitlich befristet sei – das Haus wird abgerissen. Hatten Geflüchtete dort zunächst noch eine Verwaltungsstraße vorgefunden, in der sie sich etwa haben anmelden und über den Arbeitsmarkt informieren konnten, gab die Verwaltung diese Struktur bereits Mitte Juli auf. Seitdem können sich Geflüchtete im Stadthaus erkundigen – Anträge müssen allerdings in Bürgerdiensten und im Jobcenter gestellt werden.
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