Mannheim. Der Bund fördert die Umgestaltung des Swanseaplatzes mit 2,9 Millionen Euro. Über die Entscheidung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen haben die Bundestagsabgeordneten Isabel Cademartori (SPD) und Melis Sekmen (Grüne) diese Redaktion am Mittwoch jeweils informiert. Demnach übernimmt der Bund mit dem Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ 85 Prozent der Kosten der Umgestaltung des Platzes, die etwas mehr als 3,4 Millionen Euro betragen.
„Der Platz im dicht bebauten Innenstadtquartier ist für viele Bürgerinnen und Bürger der einzige wohnungsnahe Freiraum in dieser Hitzeinsel der Stadt“, erklärt Cademartori, die sich schon 2015 als Bezirksbeirätin für die Umgestaltung eingesetzt hatte und zuletzt mit Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) über den Platz gesprochen hat, als die im August in Mannheim war. Der Platz sei ein Treffpunkt für alle Generationen, erklärt Cademartori nun. „Durch die Neugestaltung schaffen wir eine lebenswerte Klimaoase mit viel Grün, Schatten und Wasser.“
Sekmen verweist ebenfalls darauf, sich 2019 als Vorsitzende der Gemeinderatsfraktion für die Umgestaltung eingesetzt zu haben. „Gerade die dicht besiedelte westliche Unterstadt gewinnt mit der Neugestaltung des Swanseaplatzes mehr Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Quadraten.“
Die Stadt hat Mittel aus dem Programm beantragt, das laut Cademartori seit 2020 insgesamt 467 Millionen Euro für Klimaanpassungen bereitgestellt hat. Mit dem Geld soll die Fläche entsiegelt und Grünflächenanteile erhöht werden und mehr Schatten entstehen.
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