Berliner Platz

Früher Weihnachtsmarkt-Start in Ludwigshafen - wann es los geht und was geboten wird

Der Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz in Ludwigshafen wird erneut mehr als sechs Wochen dauern. Termine und Programm haben die Veranstalter jetzt bekanntgegeben - einige Neuerungen inklusive

Von 
Julian Eistetter
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Die Lichterdecke in der Mitte des Budendorfes wie hier 2021 wird es auch beim diesjährigen Ludwigshafener Weihnachtsmarkt wieder geben. © Thomas Tröster

Ludwigshafen. Die Vorbereitungen bei den Schaustellern laufen auf Hochtouren, denn bereits in eineinhalb Wochen geht es auf dem Berliner Platz los. Dann wird am Mittwoch, 9. November, der Ludwigshafener Weihnachtsmarkt eröffnet. Wie im vergangenen Jahr steht das Budendorf in der Innenstadt dann wieder mehr als sechs Wochen lang für Besucherinnen und Besucher offen, wie die Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft (Lukom) mitteilt. „Mit attraktiven Angeboten in einem ansprechenden Ambiente empfangen wir die Gäste des Weihnachtsmarkts mit einer besonders einladenden Atmosphäre auf dem Berliner Platz“, verspricht Lukom-Geschäftsführer Christoph Keimes. Den Menschen solle in den kalten und dunklen Tagen ein Wohlfühlort geboten werden.

Der abermals sehr frühe Weihnachtsmarkt-Beginn kommt bei den Schaustellern gut an. „Das war unser Wunsch“, sagt Thomas Herzberger, Vorsitzender des Schaustellerverbands Pfälzer Bund Ludwigshafen und Bad Dürkheim, im Gespräch mit dieser Redaktion. Der frühe Start sei gewissermaßen ein Ersatz dafür, dass man den üblicherweise in diesen Monaten stattfindenden Herbstzauber auf dem Berliner Platz weglasse. „Der wurde vom Publikum nicht so gut angenommen. Deshalb verlängern wir lieber den Weihnachtsmarkt, für den wir uns schon eine gewisse Stammkundschaft aufgebaut haben“, sagt Herzberger. So könne man die Herbstzeit gut überbrücken - „und wenn die Saison richtig losgeht, sind wir schon warmgelaufen“.

Daten und Öffnungszeiten

Der Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz in der Ludwigshafener Innenstadt wird in diesem Jahr vom 9. November bis 23. Dezember betrieben.

Die Öffnungszeiten sind täglich von 11 bis 21 Uhr.

Geschlossen bleibt das Budendorf an den Sonntagen 13. (Volkstrauertag) und 20. November (Totensonntag).

Am 3. und 17. Dezember ist jeweils ein Feuerwerk geplant.

 

Dabei wird es in diesem Jahr auch die eine oder andere Premiere geben. Erstmals wird nach Angaben der Lukom ein 35 Meter hohes Riesenrad des Wormser Schaustellerbetriebs Göbel auf dem Weihnachtsmarkt stehen. Volksfeststimmung und Lichterglanz? Nach Einschätzung von Schausteller Herzberger kann sich das durchaus gut vertragen. „Es gibt sogar Weihnachtsmärkte, da ist ein ganzer Rummel angeschlossen“, berichtet er. „Ein Riesenrad ist gemächlich und gemütlich, das passt. Es ist toll, das mal auszuprobieren.“

Zwölf Meter hohe Pyramide

Laut Lukom wird in diesem Jahr auch eine neue Weihnachtspyramide über das Budendorf hinausragen. „Mit einer Höhe von zwölf Metern und einem Grundriss von acht Metern im Durchmesser bildet das Bauwerk einen gemütlichen Treff in Almhütten-Atmosphäre“, heißt es in einer Mitteilung. Höhepunkt der Pyramide sei eine sich drehende und „sehr detailverliebte“ Weihnachtsszenerie mit großen Figuren aus geschnitztem Holz auf drei Ebenen.

Daneben wird es wieder ein breites kulinarisches Angebot geben. Neu dabei ist diesmal das Kartoffelhaus, das „allerlei leckere Spezialitäten rund um die geliebte Knolle anbietet“, wie die Lukom ankündigt. Aus der spanischen Küche bereichern Churros die Bandbreite des Markts. Die Süßspeise aus frittiertem Brandteig wird mit Zimt und Zucker serviert, kann aber zusätzlich auch mit verschiedenen Soßen und Toppings verfeinert werden.

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Traditionell gibt es neben Essen und Getränken auch wieder Stände mit weihnachtlichen Geschenkartikeln sowie einige Aufenthaltshütten, in denen sich die Besucherinnen und Besucher vor Wind und Wetter schützen können. Der leuchtende Schriftzug „I LOVE LU“, der in den vergangenen Jahren am Rheinufer platziert war, wird diesmal in einen separaten Loungebereich integriert, für den auch das Mobiliar der „Innenstadt Impulse“ Verwendung findet.

Zwei Feuerwerke geplant

Für die jüngsten Besucher gibt es Fahrgeschäfte. An allen Sonntagen wird zudem ein Programmpunkt für Kinder und Familien geboten, kündigt die Lukom an. Immer zwischen 15 und 17 Uhr gibt es einen Walking Act oder eine Aktion zum Mitmachen. Am Nikolausabend, 6. Dezember, lädt von 17 bis 19 Uhr der Nikolaus zum gemeinsamen Fototermin ein und verschenkt kleine Überraschungen an Kinder. Am 3. und 17. Dezember ist jeweils um 19.30 Uhr ein Feuerwerk geplant.

Die Hauptachse des Budendorfs wird wie im vergangenen Jahr durch eine Lichtdecke überspannt und beleuchtet, die für eine Art Sternenhimmel über den Besuchern sorgt. Trotz Lichterglanz spart die Lukom angesichts der durch den Krieg in der Ukraine ausgelösten Krise in diesem Jahr aber einiges an Energie ein. „Im Vergleich zum Vorjahr verbrauchen wir rund 30 Prozent weniger“, sagt ein Sprecher im Gespräch mit dieser Redaktion. Unter anderem die Reduktion des alljährlichen Lichterzaubers führe zu diesen Einsparungen.

Redaktion Reporter Region, Teamleiter Neckar-Bergstraße und Ausbildungsredakteur

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