Elektro-Shuttle "fips" soll bald auch durch Ludwigshafen düsen

Ludwigshafen. In Mannheim ist „fips“ bereits unterwegs, ab 2023 soll der mit Elektrofahrzeugen betriebene Shuttle-Service auch auf der linken Rheinseite in Ludwigshafen eingeführt werden. Das kündigte Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt im Bau- und Grundstücksausschuss auf einen gemeinsamen Antrag von SPD und Grünen im Rat an. „Wir haben uns mit der Rhein-Neckar Verkehr GmbH auf das Jahr 2023 vereinbart, um das Angebot hier zu starten“, kündigte er an. Im kommenden Jahr soll dafür das Konzept erarbeitet werden. Für 2023 sollen dann die Mittel im Haushalt bereitgestellt werden. „Mal sehen, welche Fördermöglichkeiten wir vielleicht noch haben“, so Thewalt.

Die Abkürzung „fips“ steht für „flexibler individueller Personen-Shuttle. Bei dem Angebot können Nutzer per App einen Elektro-Kleinbus bestellen, der sie dann von A nach B bringt. Gedacht ist der Service vor allem für Fahrten von Haltestellen bis an die Haustür oder auf kürzeren Strecken in den äußeren Stadtgebieten. „Mit dem Angebot können wir umweltfreundlich Bus und Bahn ergänzen. In Mannheim funktioniert das bereits hervorragend“, sagte Christian Schreider (SPD) zur Begründung. Mit „fips“ könnten Fahrten abgedeckt werden, die sonst nicht möglich seien, ergänzte Hans-Uwe Daumann (Grüne im Rat). So könnten womöglich neue Nutzerschichten erschlossen und für den ÖPNV gewonnen werden.

Die anderen Fraktionen befürworteten den Antrag. „Das ist nochmal eine gute Ergänzung des ÖPNV“, sagte Constanze Kraus (CDU). Jens Brückner (Forum und Piraten) sieht einen „großen Bedarf“ und Helge Moritz (FWG) würde sich wünschen, dass das Angebot zunächst in den nördlichen Stadtteilen eingeführt werde, da es dort bislang keine VRNnextbike-Stationen gebe.