Lampertheim. In dem nach wie vor ungeklärten Mordfall an einer 36-jährigen Lampertheimerin sind inzwischen „insgesamt 185 teils inhaltlich unterschiedliche Hinweise bei der Mordkommission eingegangen“. Dies teilt die Staatsanwaltschaft Darmstadt am Donnerstag auf Anfrage dieser Redaktion mit. Das sei „ein großes Hinweisaufkommen“. Die Hinweise würden nun von den Ermittlern der Mordkommission „1609“, die extra gegründet worden war, überprüft und abgearbeitet. Aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen würden derzeit aber keine weiteren Details genannt, heißt es weiter.
Unabhängig von der konkreten Örtlichkeit hätten „verschiedene Absuchen“ im nahe gelegenen Waldgebiet stattgefunden, schreibt die Staatsanwaltschaft. Das Mobiltelefon des Opfers hatte eine Hundebesitzerin am Tag nach der Tat beim Gassigehen im Wald nahe des Bürstädter Wasserwerks gefunden. Deshalb war in der TV-Sendung Aktenzeichen XY, in der der Fall in der vergangenen Woche vorgestellt worden war, auch erwähnt worden, dass der Täter auf einem Parkplatz in der Wasserwerkstraße ein Fahrzeug abgestellt haben könnte.
Nach wie vor gebe es keine Anhaltspunkte dafür, dass es sich bei dem Tötungsdelikt um eine Beziehungstat handelt, erklärt die Staatsanwaltschaft. Die Grundschullehrerin und Mutter zweier Kinder war am späten Vormittag des 16. September tot im Wald bei Neuschloß aufgefunden worden. Der Täter hatte ihr mehrere tödliche Stichverletzungen zugefügt. Die Tatwaffe wurde bisher nicht gefunden.
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