Ladenburg. Die Ursache des tödlichen Wohnungsbrands vom 3. Januar dieses Jahres im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Ladenburger Straße „Am Bahndamm“ bleibt offiziell ungeklärt: „Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades konnte keine konkrete Aussage zur Brandursache getroffen werden.“ Dies teilt eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Mannheim auf erneute Nachfrage dieser Redaktion am Dienstag mit.
Zu diesem Ergebnis kommt das Sachverständigengutachten knapp fünf Monate nach dem Unglück, dem zwei Menschen zum Opfer gefallen waren (diese Redaktion berichtete). Die Ermittlungen sind damit jetzt abgeschlossen.
Es sei, so hieß es bei der Behörde bereits im Februar, „generell durchaus üblich, dass es mehrere Wochen bis Monate dauert“, bis ein schriftliches Gutachten vorliege.
Für Mutter (47) und Sohn (22) war am Unglückstag jede Hilfe zu spät gekommen. Die Tochter im Grundschulalter hatte überlebt, da sie von der Mutter noch zur befreundeten Nachbarin und Patentante im Stockwerk darunter gebracht worden war, bevor sie vergeblich ihren Sohn retten wollte.
In einer Welle der Hilfsbereitschaft sind nach einem Spendenaufruf im Internet mehr als 100.000 Euro zusammengekommen. Das treuhänderisch verwaltete Geld kommt dem Mädchen zugute.
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