Rhein-Neckar. Die Rhein-Neckar-Verkehr kontrolliert nicht nur bei ihren Fahrgästen die Einhaltung der „3G“-Regeln – und hat dafür unter anderem 50 externe Prüfer angeworben. Sie schaut auch den eigenen Mitarbeitern in die Impfausweise. „Bei internen Kontrollen haben wir leider auch eine einstellige Zahl von Betrugsfällen mit gefälschten Impfausweisen aufgedeckt. Diese haben wir selbstverständlich zu Anzeige gebracht und unterstützen die Polizei aktiv bei der Aufklärung. Auch entsprechende arbeitsrechtliche Konsequenzen sind bereits erfolgt“, berichtet Christian Volz, Kaufmännischer Geschäftsführer und Arbeitsdirektor.
„Wir werden in den nächsten Tagen nochmal intensiv kontrollieren und ein besonderes Augenmerk auf die Echtheit von Nachweisen legen“, fügt Volz hinzu. „Das sind wir nicht nur unseren Fahrgästen schuldig, sondern auch der ganz überwiegenden Mehrheit unserer Kolleginnen und Kollegen, die sich vorbildlich und diszipliniert an die Regelungen halten – unabhängig von ihrem jeweiligen 3G-Status.“
„Erfreulich ist, dass die Impfquote im Unternehmen trotz allem sehr deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt“, fügt Volz an. „Hierzu hat sicherlich unser internes Impfangebot beigetragen.“ Im Sommer hatte die RNV allen Angestellten ein Angebot für Erst- und Zweitimpfungen gemacht. Seit Ende November werde die Belegschaft auf Wunsch „geboostert“.
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