Warntag

Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg warnen am Donnerstag

Der Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg beteiligen sich am Donnerstag, 8. Dezember am bundesweiten Warntag. Um 11 Uhr aktivieren die Behörden zeitgleich unterschiedliche Warnmittel

Von 
Michaela Roßner
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© dpa

Heidelberg/Rhein-Neckar. „Wir warnen Deutschland“: Unter diesem Motto steht der zweite bundesweite Warntag am Donnerstag, 8. Dezember 2022. Ab 11 Uhr wird durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine Probewarnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) herausgegeben. Brände, Bombenfunde, Trinkwasserverunreinigungen oder andere Gefahrenlagen –  bei Gefahren müssen Behörden schnell warnen können. Und das wird an dem Tag  getestet. Die Testwarnung wird deutschlandweit – auch in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis – über Warn-Apps wie beispielsweise NINA und Katwarn, Radio- und Fernsehprogramme sowie digitale Werbebildschirme im Stadtbild veröffentlicht. In 25 Städten und Gemeinden des Kreises (55 Ortsteile) wird die Integrierte Leitstelle Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis zusätzlich zentral Sirenen auslösen.

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Die Probewarnmeldung wird durch das Bundesamt zudem erstmals auch über die Technik „Cell Broadcast“ verschickt und dadurch direkt auf den meisten Handys von Bürgerinnen und Bürgern erscheinen – unabhängig davon, ob diese Warn-Apps heruntergeladen haben oder nicht. Die Warnmeldung ähnelt dabei einer SMS und wird direkt auf dem Display angezeigt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) weist darauf hin, dass nicht alle Handys Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen können, insbesondere ältere Geräte könnten dies oft nicht. Das BBK bittet Bürgerinnen und Bürger mit folgenden Hinweisen um Mithilfe, damit die Probewarnung möglichst viele Menschen auf ihrem Handy erreicht: Damit ein Handy Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen kann, benötigt es aktuelle Updates. Sonst funktioniert es nicht. Prüfen Sie, ob Sie die aktuellen Updates installiert haben. Damit Sie die Nachricht empfangen können, muss Ihr Handy am 8. Dezember eingeschaltet und darf nicht im Flugmodus sein. In Heidelberg wird die Probewarnung über Warn-Apps, Rundfunkdurchsagen sowie auf den digitalen Werbedisplays der Firma Stroer wahrzunehmen sein.

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Während in 25 Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises zentral aus der Leitstelle Ladenburg Sirenen ausgelöst werden können, wird das Heidelberger Sirenennetz nach Mitteilung der Stadt  noch (wieder) aufgebaut. Im Moment werden die  notwendigen Arbeiten am jeweiligen Standort erhoben. Die Montage der Sirenen soll voraussichtlich im ersten Quartal 2023 beginnen. Ende 2023 sollen die Sirenen dann in betrieb genommen werden.

 

Redaktion Redakteurin Metropolregion/Heidelberg

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