Probe für den Ernstfall

Bundesweiter Warntag: Auch Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis dabei

Von 
Julia Korb
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Rhein-Neckar. Anlässlich des bundesweiten Warntages am Donnerstag, 8. Dezember, werden verschiedene Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle erprobt. Neben Mannheim beteiligen sich auch Heidelberg und 25 Städte und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird um 11.00 Uhr über das Modulare Warnsystem (MoWaS) eine Probewarnung herausgeben. Dadurch wird die Testwarnung über Warn-Apps wie beispielsweise NINA und Katwarn, Radio- und Fernsehprogramme sowie digitale Werbebildschirme im Stadtbild deutschlandweit veröffentlicht, erklärt die Stadt Heidelberg in einer Pressemeldung.

Die Probewarnmeldung wird zudem erstmals auch über die Technik „Cell Broadcast“ verschickt und dadurch direkt auf den meisten Handys von Bürgerinnen und Bürgern erscheinen – unabhängig davon, ob diese Warn-Apps heruntergeladen haben oder nicht, heißt es weiter. In Zukunft soll das System sowie Sirenen an das MoWaS angeschlossen werden. Dadurch wird sich der Herausforderung gestellt, möglichst viele Menschen in den unterschiedlichsten Lebenskontexten zu erreichen.

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Um 11.45 Uhr folgt dann die Entwarnung, kündigt das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis ebenfalls in einer Pressemeldung an. Neben zentralen und mobilen Sirenen können auch Lautsprecherfahrzeuge eingesetzt werden. Der bundesweite Warntag soll die Bevölkerung für Notsituationen sensibilisieren und auf die verfügbaren Warnmöglichkeiten aufmerksam machen.

Brände, Bombenfunde, Trinkwasserverunreinigungen oder andere Gefahrenlagen – für den Schutz der Bevölkerung sind eine frühzeitige Warnung und Bereitstellung von Handlungsempfehlungen notwendig. Wissen über den Umgang mit Warnungen stellt einen erheblichen Beitrag zum Selbstschutz.

Redaktion

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