Heidelberg. Im Frühjahr 2025 soll die neue Fuß- und Radwegverbindung fertig sein: Für die Gneisenaubrücke ist jetzt der erste Spatenstich gesetzt worden. Das Bauwerk verbindet die beiden Stadtteile Bergheim und Bahnstadt. Es soll durch eine weitere Brücke über die B 37 und den Neckar ergänzt werden. Sie soll voraussichtlich ab 2026 gebaut werden. „Nach der Fertigstellung wird durch diese Verbindung das Fahrrad allen anderen Verkehrsmitteln ins Neuenheimer Feld überlegen sein“, sagte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.
Ein fast 40 Meter hoher Pylon hält die Spiralseile aus Stahl, die die Brückenkonstruktion tragen. Denn wegen der Bahngleise darunter dürfen über eine Strecke von mehr als hundert Metern keine Pfeiler gebaut werden. 500 Tonnen Konstruktionsstahl, 325 Tonnen Bewehrungsstahl und 1340 Kubikmeter Beton sollen in den nächsten Monaten verbaut werden.
Sechs Meter breit
Die sechs Meter breite Brücke bietet vier Meter breite Spuren in beiden Richtungen für Radler und zwei Meter Breite in beiden Richtungen für Fußgänger.
Ein Brückenkopf befindet sich auf Höhe des „Luxor“-Kinos in der Eppelheimer Straße in der Bahnstadt nahe der Czernybrücke. Der andere Brückenkopf liegt an der Gneisenaustraße und Ochsenkopfwiese auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle Gneisenaustraße-Süd.
18 Millionen Euro wird die Gneisenaubrücke voraussichtlich kosten. Die Stadt als Bauherrin hat eine Förderung über rund elf Millionen Euro beim Land beantragt. Staatssekretärin Elke Zimmer freute sich über das Projekt: „Damit werden Kopenhagener Verhältnisse beim Radverkehr in Heidelberg geschaffen.“
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