Jubiläum - Die Feierlichkeiten zur Partnerschaft mit der japanischen Stadt Kumamoto sollen im nächsten Jahr nachgeholt werden – ein Zeichen wird schon jetzt gesetzt

30 Kirschbäume für 30 Jahre Freundschaft

Von 
Julius Paul Prior
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Auch in Heidelberg sollen am Rad- und Fußweg zwischen Heidelberg-Wieblingen und Edingen-Neckarhausen Kirschbäume gepflanzt werden. © dpa

Heidelberg. 30 Kirschbäume entlang des Fahrrad- und Fußwegs zwischen Heidelberg-Wieblingen und Edingen-Neckarhausen sollen die seit 30 Jahren bestehende Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und dem japanischen Kumamoto symbolisieren. Zum Antrittsbesuch des japanischen Generalkonsuls Nobutaka Maekawa sprachen dieser und Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner über die Freundschaft der beiden Städte, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Heidelberg. Maekawa hat seine Tätigkeit im Generalkonsulat 2020 aufgenommen und ist für Bayern und Baden-Württemberg zuständig.

Bereits in den frühen 60er Jahren begannen die Beziehungen nach Kumamoto. 1992 wurde dann der Freundschaftsvertrag unterschrieben. Nicht nur Heidelberg, sondern auch die drittgrößte Stadt auf der südlichsten Hauptinsel Kyûshû wird durch ein Schloss ausgezeichnet. Bekannt ist Kumamoto ebenfalls für die Kirschbäume – die nun auch in Heidelberg ein Zuhause finden sollen. Allerdings nicht um das Schloss herum, wie es in der Partnerstadt der Fall ist.

Feierlichkeiten verschoben

Die Ähnlichkeiten zwischen den Städten beschränken sich allerdings nicht nur auf die Schlösser und demnächst die Kirschbäume: Austausch bestehe auch aufgrund der Bildungs- und Technologiezentren in beiden Städten. „Trotz der großen Entfernung von rund 9000 Kilometern gibt es zwischen den Partnerstädten Heidelberg und Kumamoto einen regen Bürgeraustausch – unter anderem im Bereich der Medizin durch das Universitätsklinikum Heidelberg, über den Heidelberger Freundeskreis Kumamoto, den Stadtjugendring und den Sportkreis“, heißt es in der Mitteilung. Auch sind aus Heidelberg jährlich bis zu zwei Schülerinnen und Schülern bei der International Summer Science School Heidelberg zu Gast. Diese ist ein „internationales Austausch-Programm der Stadt zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses“.

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Die Feierlichkeiten zur 30-jährigen Partnerschaft wurden wegen der Pandemie auf das kommende Jahr verlegt. Mit den Kirschbäumen am Fahrrad- und Fußgängerweg soll allerdings schon bis Ende Juni „ein starkes Zeichen der Verbundenheit nach Kumamoto“ gesetzt werden.

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