Edingen-Neckarhausen. Der Kinder-Jugend-Schulausschuss in Edingen-Neckarhausen ist mit der jüngsten Änderung der Hauptsatzung im Verwaltungsausschuss aufgegangen. Die Beschränkung auf diesen und den Technischen Ausschuss soll die Arbeit effizienter gestalten. Die Probleme bleiben aber die gleichen. Bei der Betreuung von Kindern gibt es nach wie vor Defizite.
In Edingen-Neckarhausen standen zum 31. Dezember 2023 für die Kinder vom 1. bis zum 3. Lebensjahr bis zu 172 Betreuungsplätze zur Verfügung, 25 mehr als noch Ende 2019. Dem stehen rund 300 Kinder im entsprechenden Alter gegenüber. Von diesen 300 beanspruchen laut Verwaltung allerdings nur 144 einen Platz. Im Rathaus sieht man deshalb keinen Bedarf für die Schaffung weiterer Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren. Allerdings könnten in Neu-Edingen zusätzliche Plätze sinnvoll sein. Denn hier gibt es für 28 Kinder nur zwölf Plätze.
54 Kinder aus der Gemeinde stehen aktuell auf einer Warteliste
Für die Kinder vom 4. bis zum 6. Lebensjahr stehen im laufenden Betreuungsjahr 2023/2024 bis zu 614 Plätze zur Verfügung. Demgegenüber gibt es 636 Kinder, die zum 31. Dezember 2023 hier gemeldet waren. Weil nur für rund 90 Prozent der Kinder der Anspruch geltend gemacht wird, geht die Verwaltung auch hier von einer ausreichenden Versorgung aus. Dass aktuell trotzdem 54 Kinder auf einer Warteliste stehen, wird unter anderem mit der verstärkten Nachfrage nach Ganztagesplätzen und mit Personal- und Fachkräftemangel begründet. Die öffentliche Sitzung des Ausschusses beginnt am Dienstag, 23. Juli, um 17 Uhr im Bürgersaal des Rathauses in Edingen.
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