Heidelberg. Mit dem Freitag, 21. Januar, kann das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist, wieder verlässliche Zahlen über das Infektionsgeschehen in seinem Zuständigkeitsbereich veröffentlichen. Das teilt die Pressestelle des Rhein-Neckar-Kreises mit. Nach einem Update der Meldesoftware SurvNet des RKI war es Anfang der Woche zu erheblichen Problemen bei der Eintragung neuer Corona-Fälle gekommen. Dies hatte zu einem deutlichen Meldeverzug geführt, sodass die in dieser Woche bislang an das Landesgesundheitsamt(LGA) übermittelten Fälle und die daraus resultierende Sieben-Tages-Inzidenz zu niedrig waren und nicht dem tatsächlichen Infektionsgeschehen entsprachen. Erst durch ein erneutes Update, das am Freitagnachmittag vom RKI bundesweit für alle Gesundheitsämter freigegeben wurde, konnte das Problem gelöst werden.
Stand Freitag, 10 Uhr, müssen nach Angaben der Pressestelle des Rhein-Neckar-Kreises noch 6300 Meldungen abgearbeitet werden. Dabei handle es sich nicht nur um neue Fallmeldungen, sondern auch um Meldungen von Wiederholungstestungen und Ergebnisse der Sequenzierung bereits bekannter Fälle auf Virusvarianten. Im Gesundheitsamt geht man davon aus, dass man noch bis weit in die kommende Woche damit beschäftigt sein werde, den Rückstand aufzuholen.
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