Kommentar Warum das Mannheimer Stadtfest gut war

Die Besucherzahl fällt geringer aus als in anderen Jahren, einige Anbieter sind nzufrieden mit ihrer Bilanz. Warum Peter W. Ragge dennoch eine positive Bilanz des Stadtfests zieht.

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Peter W. Ragge
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Mannheim. Einige Anbieter sind nicht ganz zufrieden, einige sogar richtig unzufrieden, und manche Band hätte mehr Besucher verdient gehabt - ja, das ist richtig. Und doch ist am Sonntagabend ein gutes, ja ein richtig gutes Stadtfest zu Ende gegangen.

Allein die Tatsache, dass hier drei Tage lang quer durch alle Bevölkerungsgruppen völlig friedlich-einvernehmlich gefeiert werden konnte, stellt heute einen Wert an sich dar. Leider ist friedliches Zusammenleben ohne Zwischenfälle ja nicht mehr üblich, hier aber sehr gut gelungen.

Zunächst hat sich erneut das bisherige Veranstaltungskonzept bewährt, das quer durch nahezu alle Musikstile von Klassik über Schlager und Pop sowie Rock bis zu Techno sowie kulinarisch sehr abwechslungsreich für alle Geschmäcker sehr viel bietet. Nicht zu vergessen das super Angebot für Kinder, und das alles ohne Eintritt! Es gelingt dem Veranstalterteam auch immer mal wieder, da und dort neue Anbieter, neue Akzente zu setzen, ohne zu viele Experimente zu wagen.

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Zudem hat sich das - sichtbar verschärfte, aber doch nicht zu martialisch-aufdringliche - Sicherheitskonzept bewährt. In der Tat grübeln nach den zahlreichen Attentaten und Amoktaten in Mannheim und anderswo manche Leute, ob sie sich wieder zu Massenveranstaltungen wagen sollen. Dass dennoch eine große Menschenmenge am Wasserturm und in den Planken gefeiert hat, darf man daher als Erfolg werten - für Mannheim, für die Innenstadt und für die Veranstaltungsbranche.

Aber man kann nicht jedes Jahr neue Rekorde erwarten. Zudem waren geringere Umsätze und Besucherzahlen bereits beim Maimarkt und der Maimess zu beobachten. Schließlich gab es mit dem Rheinland-Pfalz-Tag in Neustadt (200.000 Besucher) parallel an diesem Wochenende eine gewisse Konkurrenz zumindest für pfälzische Besucher. Das Wetter und die Wirtschaftslage wirken sich logischerweise ebenso aus. Dass jetzt statt den früher über 300.000 Besuchern diesmal ein paar Tausend weniger gekommen sind, ist nicht schlimm. Ein schönes Stadtfest war es dennoch.

Man kann nicht jedes Jahr neue Rekorde erwarten

Redaktion Chefreporter

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