Kommentar Auf den Weg gemacht

Thorsten Hof zur Hinserie des SV Waldhof

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Thorsten Hof
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Mannheim. Die Ansage war laut und markig. In zwei Jahren soll der SV Waldhof nach Möglichkeit in der 2. Liga spielen, so wünschte es sich SVW-Präsident und Mäzen Bernd Beetz im Sommer bei der Eröffnung des neuen Fan-Shops. Bei vielen Beobachtern rief das ein irritiertes Kopfschütteln hervor, weil der damals bestehende Kader zu diesem Zeitpunkt diesen Ansprüchen noch nicht gerecht werden konnte. Doch nach einem halben Jahr später lässt sich feststellen: Der Waldhof hat sich auf den Weg gemacht und nach Platz vier zur Winterpause und inmitten der Anwärter auf einen Platz im Fahrstuhl nach oben, ist der Wunsch der Clubführung gar nicht mehr so unrealistisch, wie er noch im Juli geklungen hat.

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Das hat vor allem damit zu tun, dass es Trainer Patrick Glöckner geschafft hat, dem Team seine Spielidee und die nötige Portion Selbstbewusstsein einzuimpfen. Im zweiten gemeinsamen Jahr haben Mannschaft und Coach endgültig die Basis für den Erfolg geschaffen, vieles ist selbstverständlich und muss nicht mehr erklärt werden. Dazu kamen Verpflichtungen, die das Qualitätslevel der Mannheimer auf ein neues Niveau gehoben haben. Marc Schnatterer und Marco Höger mögen zwar nicht in das gern bemühte Raster „Karriere aufwärts“ passen, sind aber alles andere als Profis, die ihre Laufbahn ausklingen lassen wollen, sondern Routiniers, die weiter vorangehen und sichtlich Lust auf den Waldhof haben. Auch Alexander Rossipal muss zu diesen Glücksgriffen gezählt werden, die dem SVW-Team die nötige Stabilität und ein solides Grundniveau geben. Extreme Leistungsschwankungen wie in der Vorsaison gehören der Geschichte an.

Natürlich ist auch noch Luft nach oben. Trotz des Torhungers könnte der Waldhof vor dem gegnerischen Kasten beispielsweise noch effektiver, der eine oder andere Flankenlauf auf den Außenverteidigerpositionen noch präziser sein. Entsprechend wird das Trainerteam den Verbesserungsbedarf analysiert haben und kann personell reagieren. Sollten die nun Verantwortlichen dabei ein ebenso glückliches Händchen beweisen wie der geschasste Sportchef Jochen Kientz, muss Platz vier nicht das Ende der Entwicklung sein.

Redaktion Sportredakteur, Schwerpunkte SV Waldhof, Rhein-Neckar Löwen.

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