Karte
Mittags (montags bis freitags, 11.30 bis 14 Uhr) gibt es wechselnde Tagesgerichte (9,80 Euro). Hier tobt sich das Team in der deutschen, aber auch in anderen Küchen der Welt aus. Mittwochs gibt es ein Gericht aus geretteten Lebensmitteln. Die Abendkarte (montags bis freitags, 17.30 bis 21 Uhr) besticht mit deutscher Hausmannskost. Derzeit gibt es unter anderem Kürbissuppe (4,90 Euro), Flammkuchen in drei verschiedenen Varianten (10,90 Euro), Ofenkartoffeln (etwa 10 Euro), Maultaschen mit Kartoffelsalat (13,90 Euro) und Nougat Mousse (6,50 Euro). Alle Speisen sind pflanzlich.
Getränke
Das „Glückstein“ setzt auf Weine und Sekt aus der Pfalz. Fünf Sorten Weißweine, zwei Rotweine, zwei Sekte sowie ein Roséwein stehen zur Auswahl (Glas ab 5,50 Euro, Flasche ab 26 Euro). Zudem können Weißweinschorle (3,90 Euro für 0,3 Liter), traditionelles Bier, auch alkoholfrei, und Craft Beer (ab 3 Euro für 0,33 Liter) genossen werden Im nicht-alkoholischen Bereich gibt es unter anderem hausgemachten Eistee (3 Euro) sowie diverse Heißgetränke. Bei Espresso (2 Euro), heißer Schokolade (3 Euro) und Co. haben Gäste die Wahl zwischen Hafer- und Sojamilch.
Ambiente
Das Restaurant ist auf dem Lindenhof zu Hause. Derzeit mausert sich der bürgerliche Stadtteil zu einem kleinen Zentrum für ökologisch-bewussten Genuss. Die Einrichtung ist klar und minimalistisch: Gemälde an der Wand und saisonale Deko laden in den Innenbereich ein. Neun Tische stehen dort derzeit. Bei gutem Wetter locken Bierbankgarnituren und Sonnenschirme in den Außenbereich – ebenso wie der Hans-Glückstein-Platz direkt nebenan. Im „Glückstein“ wird nicht nur tierleidfrei gekocht, Hunde sind auch im Gastraum erlaubt: Für sie steht eine Wasserschale bereit.
Geschmack
Die beiden Inhaber Roman Kress und Björn Moschinski sowie Chefköchin Anny Gillmeister beweisen, dass deftige Hausmannskost nicht zwingend Fleisch, Ei und Milchprodukte braucht. Doch auch ein Schuss feine Küche, „Haute Cuisine“, fließt in das Konzept ein – in Form von liebevollen Toppings auf den Gerichten und Desserts. Verarbeitete Ersatzprodukte (zum Beispiel veganer Speck) werden sparsam dosiert – die Hauptzutaten der Gerichte sind regionale und saisonale Gemüsesorten. Im „Glückstein“ schmeckt es wie bei Oma und gleichzeitig modern.
Wissenswertes
Roman Kress und Björn Moschinski haben das „Glückstein“ vor knapp einem Jahr übernommen. Seit November 2020 gab es, zuerst To Go, den Mittagstisch, im August ist die Abendkarte dazu gekommen. Die beiden Gastronomen haben gemeinsam ein weiteres Standbein im Bereich nachhaltige Ernährung: In Laufnähe zum „Glückstein“ liegt der „Rettermarkt“. Dort verkaufen sie zu günstigen Preisen Lebensmittel, die sonst weggeworfen worden wären. Kress betreibt zudem ein Schnellrestaurant in den Mannheimer Quadraten: Ehemals „Romans“, ab Ende November „Potateria“.
Fazit
Die vollwertige Küche begeistert – und schmeckt sowohl eingefleischten Veganern und Vegetarierinnen als auch neugierigen Sonst-Alles-Essenden. Wer nachhaltig genießen will, bekommt das volle Programm: pflanzenbasierte Gerichte und zu großen Teilen Zutaten aus der Region. Mittwochs mittags gibt es ein Überraschungsgericht aus Rettermarkt-Lebensmitteln. Gestartet zu einem ungünstigen Zeitpunkt, mitten in der Pandemie, gilt das „Glückstein“ noch als Geheimtipp – doch das kann sich bald ändern.
Veganes Restaurant „Glückstein“, Lindenhofstraße 62, 68163 Mannheim
Reservierungen unter: reservierung@gluecksteinmannheim.de
Facebook: https://www.facebook.com/gluecksteinmannheim
Instagram: @gluecksteinmannheim
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/leben/geniessen_artikel,-gastro-vegane-hausmannskost-im-glueckstein-auf-dem-mannheimer-lindenhof-_arid,1877188.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim.html
[2] https://www.facebook.com/gluecksteinmannheim
[3] https://www.instagram.com/gluecksteinmannheim/