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Musical über Joy Fleming in Mannheim will Musik mit aktuellen Themen verbinden

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dpa
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Die 2017 verstorbene Sängerin Joy Fleming bei einem Benefizkonzert im Dezember 2010 in der Konkordienkirche. © Troester

Mannheim. Das in Mannheim geplante Musical über Soulsängerin Joy Fleming (1944-2017) will neben der Musik auch die aktuellen Themen Klima, Umwelt und Energie beleuchten. Damit würden die Schwerpunkte der Bundesgartenschau in der badischen Stadt betont, in deren Rahmen das Musical ab dem 11. Mai 2023 an 15 Abenden zu sehen sei, teilten die Veranstalter am Freitag mit.

Autor Georg Veit hat das Musical "Ein Lied kann eine Brücke sein" in zwei Teile gegliedert. Im zweiten Teil thematisiere eine Klimaaktivistin brennende Umweltfragen der Gegenwart, hieß es. Die Hauptrollen spielen Jeannette Friedrich und Andrea Matthias Pagani.

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Fleming galt als stimmgewaltige Pionierin des Blues in Deutschland. 1975 trat sie beim Grand Prix Eurovision de la Chanson mit dem Song "Ein Lied kann eine Brücke sein" auf. Fleming war als Erne Raad in der Pfalz geboren worden und starb bei Sinsheim (Baden). Bekannt wurde sie in den 1970er Jahren mit dem Hit "Neckarbrückenblues".

Das Musical zeige den schwierigen Weg von "Mama Soul", wie Fleming genannt wurde, von US-Army-Clubs im Mannheim der Nachkriegszeit bis zum Durchbruch, hieß es. "Sie wird eine unabhängige Frau, die aneckt - die weiß, was sie will", sagte Ideengeber Thorsten Riehle.

Die Bundesgartenschau findet von April bis Oktober 2023 in Mannheim zum Teil auf einem ehemaligen US-Militärgelände statt.

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