Filmreihe

Liedermacher-Abend eröffnet Musikfilmfestival im Cinema Quadrat

Das „Mannheim Musik Film Festival" zeigt am 22. September zur Eröffnung eine Doku über Bettina Wegner, begleitet von Sänger Bernd Köhler und Akkordeonist Laurent Leroi

Von 
Sabrina Ranaldi
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Einer der Höhepunkte: Ein Dokumentarfilm über die Liedermacherin Bettina Wegner, mit dem Lied "Kinder (Sind so kleine Hände)" im Jahr 1976 einen großen Erfolg feierte. © Michael Weidt

Mannheim. Das Cinema Quadrat in K 1 lädt erneut zum „Mannheim Musik Film Festival“ ein. Nach dem Motto „Musik zum Sehen, Filme zum Hören!“ zeigt das Kino vom Donnerstag, den 22.September, bis Mittwoch, 28. September, sechs Musikfilme.
 
Das Festival repräsentiert eine große Spannweite an musikalischen Genres. Diese reicht nach Angaben der Veranstalter von Jazz im Film „Billie - Legende des Jazz“, über die Opernklänge von „Son of Cornwall“ bis hin zu japanischem Schlagwerkspiel im Film „Shiver - Die Kunst der Taiko Trommel“.

Festival eröffnet mit „Bettina“

Ein Liedermacher-Abend am Donnerstag, 22., eröffnet das Festival. Der Mannheimer Bernd Köhler tritt im Kinosaal auf, Laurent Leroi begleitet ihn am Akkordeon. Hierbei wolle der ehemalige DDR-Bürger Köhler hörbar machen, welche musikalischen Überschneidungen die Liedermacherszene im Osten und im Westen Deutschlands aufwiesen, heißt es.

Anschließend zeigt das Kino den Eröffnungsfilm „Bettina“, der die Liedermacherin Bettina Wegner portraitiert. Die gebürtige Berlinerin wuchs in der DDR auf und veröffentlichte unter anderem politische Liedtexte.

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Dokumentarfilm „Son of Cornwall“ im Programm

Ein weiterer Höhepunkt ist laut der Pressemittteilung des Kinos der Besuch von Regisseur Lawrence Richards, der seinen Dokumentarfilm „Son of Cornwall“ präsentiert. In diesem begleitet er seinen Vater, den Tenor John Treleaven, bei seiner Reise durch das englische Cornwall.

Im Gespräch lassen der Filmemacher und sein Vater dessen Karriere Revue passieren. Der britische Opernsänger war in den 1980er Jahren zu Gast in Opernhäusern auf der ganzen Welt und gab sein Deutschlanddebüt 1991 am Nationaltheater Mannheim. Hierbei sang er die Rolle des Peter Grimes in der gleichnamigen Oper.

Türkisch-deutscher Musikfilm „Liebe, D-Mark und Tod“

Vielfältige kulturelle Einblicke ermöglicht der türkisch-deutschen Musikfilm „Ask, mark ve ölüm - Liebe, D-Mark und Tod“. Duch die Gastarbeiterbewegung hat sich ab den 1960er-Jahren in Deutschland eine eigenständige türkische Musikszene etabliert.

Diese expandierte schnell und brachte eine Vielfalt an musikalischen Strömungen hervor. Im Film wird diese erfasst und zugänglich gemacht.

„La Clave“: Kubanische Musik unter heißer Sonne

In der Hitze der kubanischen Sonne spielt „La Clave - Das Geheimnis der kubanischen Musik“. Hier ist die Musik eng mit dem Alltag verwoben. Das Porträt nimmt mit auf die Straßen und in die Konzertsäle der karibischen Insel und erzählt deren Geschichte realitätsnah und unverfälscht.

Die Tickets für die jeweiligen Vorstellungen sind über die Homepage des Kinos erhältlich und kosten zwischen 10 und 12 Euro.

Weitere Informationen im Internet: cinema-quadrat.de

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