Nürburgring. Apache läuft seit heute bei Rock am Ring: In der Nacht zum Samstag hat der Ludwigshafener kurz vor ein Uhr bei gefühlt knackig kalten zehn Grad einen Großteil der 70000 Besucherinnen und Besucher vor die zweite große Bühne gelockt.
In der Tankstellen-Kulisse seiner gerade gestarteten Open-Air-Tournee begann er die rund 90-minütige Show auf einem Sofa - und einer Überraschung: einer starken Interpretation von Phil Collins’ Solo-Hit “in The Air Tonight”. Als das legendäre Schlagzeug-Solo einsetzt gibt es die ersten Pyro-Knalleffekte einer insgesamt sehr aufwendigen Show.
Dank an die Ringrocker
Es gibt Momente, da wisse man gar nicht was man sagen soll , sagte der von der traditionsreichen Kulisse beeindruckte Rapper Klugerweise sagt er dann auch nicht viel, und bedankt sich nur für die Liebe, “die wir jetzt schon bekommen haben”.
Bis weit nach zwei Uhr verbreitete Apache vor allem mit Hits wie „Roller“, „200 km/h“ oder „Sport“.
Bei "Komet" singt Apache auch den Part von Udo Lindenberg
Aber auch neue Nummern wie Breaking Your Heart“ oder „Neunzig“ funktionierten gut. Gegen viertel nach zwei endete die Show mit „Angst“ und einem kleinen Feuerwerk.
Als kleine Zugabe folgten "Vodka" und "Komet". Bei dem vom Publikum intensiv mitgesungenen Nummer-eins-Hit übernahm Apache auch die Strophen, die normalerweise Udo Lindenberg gehören. Reizvoll. Konfettiregen! Zu Recht.
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