Bundesgartenschau

Viel Platz für die Natur

Das westliche Spinelli-Areal ist bewusst anders gestaltet

Von 
Peter W. Ragge
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Felder, Brachflächen, Habitate für Bienen auf dem Spinelli-Areal. © Michael Ruffler

Mannheim. Große Teile der früheren Mannheimer Spinelli-Kaserne hat sich die Natur zurückerobert. Als „Klimapark“ oder „Weiten Mitte“ ist das Areal westlich der Völklinger Achse zwar Teil der Bundesgartenschau, aber völlig anders gestaltet, als man es von einer Gartenschau gewohnt ist. Alles ist grün, sehr naturnah – mit Magerrasen und Wildblumenflächen, derzeit geprägt von einem wunderbaren Meer von dichtem, rotem Mohn und schönen, bläulich-violetten Wicken.

Manche Flächen sind einfach frei, komplett leer. „Da verstehe ich, wenn jemand meint, wir seien nicht fertig geworden“, sagt Christian Lerch dazu, der Abteilungsleiter Parkanlage & Infrastruktur der Bundesgartenschau-Gesellschaft. Aber diese Flächen, wo früher tausende von Militärfahrzeugen der US-Armee dicht an dicht standen und sich zahlreiche Lagerhallen befanden, sind bewusst als Landschaftspark angelegt, nur mit ein paar Wegen und Bänken versehen. Für geschützte Pflanzen- und Tierarten sind mehrere Habitate, sprich: geschützte Lebensräume, entstanden. Wenige erhaltene Relikte erinnern an die langjährige militärische Nutzung.

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