Mannheim. Die Mannheimer Inter Versicherungsgruppe und das Start-up Enzo arbeiten ab sofort zusammen. Das Unternehmen aus Heidelberg hat einen Sensor entwickelt, der Wasserleckagen erkennt. So sollen Schäden in Gebäuden im besten Fall verhindert oder zumindest in ihrem Ausmaß eingedämmt werden.
In einem Pilotprojekt werden Wasserleitungen in Gebäuden von rund 750 ausgewählten Inter-Kundinnen und Kunden – darunter auch viele aus der Region Rhein-Neckar – digital überwacht. Die meisten von ihnen sind nach Angaben einer Inter-Sprecherin Eigentümer wohnwirtschaftlich genutzter Gebäude.
Die Kunden haben ihr Einverständnis zur Teilnahme gegeben – „und werden so mithelfen, proaktiv gegen den größten Schadenverursacher in Wohn- und Betriebsgebäuden vorzugehen“, wie es in einer Mitteilung heißt. Denn: Dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zufolge sind rund 50 Prozent aller Schäden in der Wohngebäudeversicherung auf undichte Wasserleitungen zurückzuführen.
Künstliche Intelligenz soll das Wasserrohr überwachen
Kunden bringen den Enzo-Sensor am Hauptwasserrohr im Keller ihres Hauses an. Der integrierte Sensor digitalisiert den Wasserverbrauch und die Daten werden mittels künstlicher Intelligenz rund um die Uhr über-wacht. Gibt es eine Leckage oder einen ungewöhnlichen Wasserverbrauch, soll der Kunde direkt über die App sowie per E-Mail informiert werden.
Das Projekt soll zunächst bis Ende 2025 laufen. „Wenn sich unsere Annahmen und bisherigen Erfahrungen bestätigen, können wir uns eine dauerhafte Kooperation sehr gut vorstellen“, teilt die Inter-Sprecherin weiter mit.
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