Chemie

BASF verhandelt über neue Standortvereinbarung

Kosten runter und mehr Effizienz, lautet die Losung bei BASF in Ludwigshafen. Im Stammwerk sprechen Führung und Betriebsrat über den richtigen Weg.

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dpa/jung
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Blick auf eine Anlage am BASF-Stammsitz Ludwigshafen. © Uwe Anspach/dpa

Ludwigshafen. Der Chemiekonzern BASF verhandelt mit dem Betriebsrat über einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen und eine Modernisierung des Standorts Ludwigshafen. Die Gespräche über eine neue Standortvereinbarung seien aufgenommen worden, sagte eine Unternehmenssprecherin der Deutschen Presse-Agentur.

Ziel des Dialogs sei eine neue Vereinbarung, die das im Rahmen einer jüngst veröffentlichten Strategie kommunizierte „Zielbild“ sowie Veränderungen am Standort ermögliche. Das sogenannte Zielbild sieht Einsparungen von rund einer Milliarde Euro bis Ende 2026 am Standort Ludwigshafen vor. Damit einher geht der Abbau Hunderter Arbeitsplätze.

Betriebsrat: Laufzeit mindestens fünf Jahre

Noch bis Jahresende gilt bei BASF eine Standortvereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen in Ludwigshafen ausschließt. Bisher habe man mit der Vereinbarung positive Erfahrungen gemacht, denn sie habe ermöglicht, notwendige Veränderungen am Standort umzusetzen, sagte die Sprecherin.

Der Betriebsrat des Unternehmens teilte mit, sich in den aktuellen Verhandlungen an den „Erfolgsformeln“ bisheriger Standortvereinbarungen zu orientieren. Diese seien eine Laufzeit von mindestens fünf Jahren sowie Schutzmechanismen für Mitarbeitende – insbesondere der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen – sowie Investitionen am Standort Ludwigshafen, betonte der Betriebsratsvorsitzende Sinischa Horvat.

„Wir müssen Alleinstellungsmerkmale für unsere Produkte generieren. Über Innovation, über Künstliche Intelligenz, über was auch immer“, hatte Horvat zudem in einem Interview mit dieser Redaktion gefordert.

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