Künstliche Intelligenz

Heidelberger Start-up Enzo sammelt vier Millionen Euro ein

Das Unternehmen sichert sich frisches Kapital, um KI-Technologie gegen Wasserschäden voranzutreiben. Auch die internationale Expansion steht bevor.

Von 
Alexander Jungert
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Das Enzo-Gründer-Duo: Marvin Follmann (l.) und Sascha Wolf. © Enzo

Das Heidelberger Start-up Enzo hat eine Finanzierungsrunde über vier Millionen Euro abgeschlossen. Zu den Geldgebern gehören EquityPitcher Ventures und der Start-up BW Innovation Fonds & MBG BW. Beteiligt sind außerdem Silence VC sowie das Impact Angel Netzwerk better ventures. Die Seed-Finanzierung sei somit auf insgesamt 6,2 Millionen Euro erweitert worden, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Unter einer Seed-Finanzierung versteht man die früheste Form der Eigenkapitalfinanzierung für Start-ups, um Produkte zu entwickeln und erste Markteintritte zu finanzieren. So soll das frische Kapital nach Angaben von Enzo in die Weiterentwicklung der KI-Plattform, den Ausbau von Partnerschaften mit Versicherern und die Vorbereitung der internationalen Expansion fließen.

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Ziel von Enzo ist es, mithilfe von Künstlicher Intelligenz Leitungswasserschäden zu vermeiden. Das Start-up wurde 2022 gegründet. Der Name ist italienisch und bedeutet „der Hausherr“. Patentierte Sensoren sollen das Erkennen von Wasserschäden 40 Mal präziser machen als herkömmliche Wasserzähler.

Enzo arbeitet mit namhaften Versicherern zusammen

„Unsere Lösung bietet eine doppelte Wertschöpfung: ökonomisch durch die Reduktion massiver Versicherungsschäden, ökologisch durch die Vermeidung unnötiger Reparaturen und CO₂-Emissionen“, sagt Mitgründer Sascha Wolf.

Enzo arbeitet bereits mit Versicherern zusammen, darunter BarmeniaGothaer, Alte Leipziger, Hiscox und die SV SparkassenVersicherung. In mehreren Ländern ist die Technologie bereits im Einsatz. Auch mit der Mannheimer Inter ist das Start-up eine Kooperation eingegangen.

Redaktion berichtet aus der regionalen Wirtschaft

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