Technologie

Ex-BASF-Werksleiter Uwe Liebelt zieht mit Start-up ins Mannheimer Cubex

Der ehemalige BASF-Manager arbeitet mit seinem Unternehmen treatlink an innovativen Methoden zur Hirntumorbehandlung. Jetzt gibt er einen ersten Stand der Dinge.

Von 
Alexander Jungert
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Vor der Gründung von treatlink war Uwe Liebelt 29 Jahre lang beim Chemiekonzern BASF tätig. © Andreas Henn/BASF SE

Mannheim. Mit dem Start-up des ehemaligen BASF-Werksleiters Uwe Liebelt geht es voran. „Wir haben unser neues Büro in Cubex 41 & Cubex One bezogen“, schreibt er auf dem Karrierenetzwerk LinkedIn.

Beide Zentren in Mannheim richten sich an medizintechnologische Unternehmen. Liebelts Start-up treatlink forscht an der Behandlung von Hirntumoren – unter Einsatz „umfangreicher Hochleistungsanalytik und neuster KI-Methoden“, wie es auf der Internetseite heißt.

Liebelt galt als einer der profiliertesten Manager des Ludwigshafener Chemiekonzerns BASF. Im März hatte er überraschend seinen Abschied verkündet, um sich treatlink zu widmen. Die Motivation für das neue Kapitel in seinem Leben ist sehr persönlich, denn Liebelts erste Frau war 2023 an einem bösartigen Hirntumor gestorben. „Wir haben gemeinsam über zwei Jahre gekämpft und in dieser Zeit habe ich tatsächlich Dinge gesehen und gelernt, die ich jetzt auch anderen zur Verfügung stellen will“, hatte der Manager zuletzt dieser Redaktion gesagt.

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Der nächste Schritt für treatlink steht schon, wie Liebelt auf LinkedIn weiter schreibt: „Mit Blick auf die Zukunft werden wir uns nun auf den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit einem führenden deutschen Neuroonkologiezentrum konzentrieren – eine Partnerschaft, die unsere wissenschaftliche Arbeit beschleunigen und uns mit einigen der talentiertesten Forscher auf diesem Gebiet verbinden würde.“

Bei entsprechendem Erfolg will treatlink seine Forschung nach eigenen Angaben auf hochaggressive Krebsarten wie Bauchspeicheldrüsenkrebs, Darmkrebs oder Lungenkrebs übertragen.

Redaktion berichtet aus der regionalen Wirtschaft

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