Personalie

Heidelberg Materials verlängert mit Dominik von Achten

Dominik von Achten bleibt bis Ende Januar 2028 Vorstandsvorsitzender von Heidelberg Materials. Für Aktionärinnen und Aktionäre gibt es eine gute Nachricht

Von 
Alexander Jungert
Lesedauer: 
Dominik von Achten. © Heidelberg Materials

Heidelberg. Dominik von Achten bleibt bis 31. Januar 2028 Vorstandsvorsitzender von Heidelberg Materials. Der Aufsichtsrat habe die Ende Januar 2025 auslaufende Bestellung um drei Jahre verlängert, teilte das Unternehmen mit. Mit von Achten habe man einen erfahrenen Manager an der Spitze, „der mit viel Engagement die Weichen für die Zukunft gestellt habe“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Bernd Scheifele laut Mitteilung. Von Achten ist seit Februar 2020 Konzernchef.

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Außerdem teilte der Baustoffhersteller mit, für das vergangene Geschäftsjahr eine höhere Dividende zu zahlen - drei Euro je Aktie. Das sind 40 Cent oder 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Zusammen mit dem bereits bekanntgegebenen Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 1,2 Milliarden Euro bis 2026 unterstreiche die deutliche Anhebung der Dividende „den hohen Fokus auf die Aktionärsrendite“, hieß es in einer Mitteilung. Die Hauptversammlung am 16. Mai muss darüber abstimmen.

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Indes hat Fridays for Future am Freitag zu einer Kundgebung beim Heidelberger Frühling aufgerufen. Sie startet um 18 Uhr am Universitätsplatz. Die Aktivistinnen und Aktivisten kritisieren, dass Heidelberg Materials als Hauptsponsor eine Plattform bekomme, die der Konzern nutze, um sich zu Unrecht als nachhaltiges Unternehmen darzustellen. „Wir werden das nicht hinnehmen und auf die Menschenrechtsverletzungen, Völkerrechtsbrüche und Klimaschäden aufmerksam machen, die der Konzern auf der ganzen Welt zu verantworten hat“, teilte Darya Sotoodeh, Aktivistin von Fridays for Future, mit.

Nicola Kimm, Vorstandsmitglied bei Heidelberg Materials, hatte zuletzt erklärt, man habe „eine detaillierte Roadmap vereinbart“, um CO2-Emissionen im Konzern zu senken. Zudem sagte sie dieser Redaktion: „Zement ist ein gutes, wichtiges Produkt, das die Welt braucht - gerade auch für den Bau nachhaltiger Infrastruktur. Man kann kein Windrad bauen ohne den Beton für die Fundamente.“

Redaktion berichtet aus der regionalen Wirtschaft

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