DS 4: Heckleuchten als Schmuckstück

Von 
Lars Wallerang
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Die Fahrzeugbeleuchtung ist mehr als eine Funktion. Sie spielt auch eine große Rolle beim Design. Jüngstes Beispiel: die Heckleuchten des DS 4. Jetzt gibt die Pariser Pkw-Marke DS Automobiles Einblicke in das Designhighlight.

Die Heckleuchten sind Schmuckstück und Hightech-Element zugleich. Das charakteristische Schuppenmuster entsteht durch Metallisieren und Lasergravur. Das brillante Deckglas aus kristallklarem "Plexiglas" vollendet das hochwertige Gesamtbild und die schwarz glänzende Kontur sorgt für einen fließenden Übergang zwischen Heckleuchte und Karosserie. Dank Spritzgießverfahren setzt sich die Linienführung der Karosserie in der dreidimensionalen Heckleuchte fort.

Diese Licht-Signatur ist ein wichtiger Teil der Marken-Identität und hebt den chicen Kompaktwagen durchaus von seinen Klassen-Konkurrenten ab. Tagfahrlicht, Scheinwerfer und Leuchten sind elegant gestaltet, egal ob sie ein- oder ausgeschaltet sind. Die speziellen Rückleuchten tragen dazu bei, dem neuen Technologieträger der französischen Marke das Aussehen eines exklusiven Hightech-Fahrzeuges zu verleihen.

"Das metallisierte Facettendesign unserer Heckleuchten ist von der Natur inspiriert, etwa von den glänzenden Schuppen eines Fisches, gleichzeitig erinnert es an Luxussymbole wie geschliffene Diamanten oder an die berühmte gläserne Pyramide vor dem Louvre in Paris", sagt Nicolas Deluy, Head of Design Lighting & Exterior Design Components DS Automobiles.

Eine Besonderheit unterscheidet die Heckleuchte des DS 4 von denen der anderen DS Modelle: Die Abdeckung ist hier erstmals nicht plan, sondern wie eine Skulptur modelliert. "Sie nimmt die dynamischen Linien und Proportionen des avantgardistischen Exterieur-Designs auf und wird zu einem Teil der Karosserie", erläutert Deluy. Solche dreidimensionalen und voluminösen Bauteile ließen sich dank Formmasse der Marke "Plexiglas" spritzgießen.

Für die Heckleuchte des DS 4 hat Zulieferer Marelli die Abdeckung zudem im Laserschweißverfahren mit dem Gehäuse verbunden. Angesichts der Komplexität des Bauteils sei die Herstellung der Schweißrippen höchst anspruchsvoll gewesen, insbesondere an der schmalen Seite, sagt Arnaud Mouchon, Leiter des Bereichs Forschung und Entwicklung bei Marelli Automotive Lighting. "Mit anderen Verfahren wie Vibrationsschweißen hätten wir hier nicht präzise genug arbeiten können", erklärt Mouchon.

Durch Laserschweißen lässt sich der Abstand zwischen Heckleuchte und Karosserie minimieren. "Dafür benötigt man natürlich Kunststoffe, die für Laserstrahlen durchlässig sind", so Mouchon. Diese Anforderung erfüllt das genutzte Acrylglas der Sorte "Hi-Gloss 8N black 90114". Die hochglänzende schwarze Kontur aus dieser Formmasse verbirgt sehr elegant die Schweißnaht und sorgt für einen fließenden Übergang - eine wahre Liebe zum Detail.

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