Podcast "Mensch Mannheim" - Aktuelle Themen zum Hören und Diskutieren - Folge 40

Was sich Oliver Brümmer für den Gründerstandort Mannheim wünscht

Von 
Karsten Kammholz
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Oliver Brümmer, Chef der preisgekrönten Hackathon Company. © privat

Oliver Brümmer gehört zu den einflussreichsten Startup-Unternehmern und Netzwerkern in Mannheim und der Metropolregion. Der Regionalsprecher der Rhein-Neckar-Region im Bundesverband Deutsche Startups verfolgt ehrgeizige Ziele: Brümmer will die Akteure vor Ort besser miteinander vernetzen. Im Podcast „Mensch Mannheim“ sagt er: „Was uns fehlt, ist so eine gewisse Bündelung.“ Einen übergeordneten Rahmen der Metropolregion zu spannen - Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim von Unternehmen und wissenschaftlicher Exzellenz gemeinsam zu denken - das wünscht sich Brümmer für die Zukunft. Die Grundvoraussetzungen für den Standort seien extrem gut.

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Sein eigenes Unternehmen soll dabei über die Region hinaus wachsen. Was seine Hackathon Company genau tut? Sie bringt bringt in sogenannten Hackathons Talente und Firmen zusammen, um mit deren Ideen und Expertise aus der unterschiedlichsten Branchen konkrete Fragestellungen anzugehen. Unter Zeitdruck an Lösungen zu arbeiten, interdisziplinär voneinander zu lernen, macht den Reiz der Hackathons aus. Es geht Brümmer dabei auch um das „Aufreißen eines neues Recruiting-Marktes“. Das Konzept gewinnt an Renomee. So gehört die Hackathon Company zu den Gewinnern des diesjährigen Mannheimer Existenzgründungspreises MEXI. Die Auszeichnung gibt Selbstbewusstsein für weitere Schritte: Der öffentliche Sektor bietet laut Brümmer einiges an Kundenpotenzial.

Dabei will der Gründer selbst weiter ein Lernender sein. Sein Unternehmen habe vor der Pandemie „hauptsächlich physisch“ gearbeitet: Über Nacht habe man das Geschäftsmodell mit Events auf digital umstellen müssen. Gleichzeitig habe er selbst immer versucht, Erfahrungen aus der eigenen Zeit als Angestellter und das Wissen seines Netzwerks zu nutzen: „Was können wir denn auch von großen Organisationen lernen? Und was gibt es an Trends und vor allem an Arbeitsmethodik, die es wert sind, von den Startups zu lernen?“ Ihn reizt die Kombination aus beiden Welten.

Ehemalige Mitarbeit ehem. Chefredakteur

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