Mannheim / Berlin. Die Springer-Akademie hat Sebastian Koch am Montag mit dem Axel-Springer-Preis für jungen Journalismus ausgezeichnet. Der 29-jährige „MM“-Redakteur erhält den Preis in der Kategorie "Digitale Umsetzung" für seinen Stotterer-„Ppppodcast“.
Koch, der selbst stottert, beschreibe in Gesprächen „die Alltäglichkeit des Stotterns, also dessen, was 800 000 Menschen in Deutschland und ihre Familien und Freunde erleben“, begründete die Jury. Er habe ein „außergewöhnliches Stück Journalismus“ geschaffen und dies „herausragend gut“ umgesetzt.
„Dass der Mannheimer Morgen in der kurzen Zeit zum zweiten Mal einen renommierten Journalistenpreis erhält, erfüllt uns mit großer Freude und Stolz“, sagte Florian Kranefuß, Geschäftsführer der HAAS Mediengruppe. „Sebastian Koch gratuliere ich zu der verdienten Auszeichnung – für seine kreative Idee, seinen Mut und seinen Verdienst, das Thema Stottern aus der Nische in die Popularität zu führen.“
Bereits im Frühjahr wurde Koch von der Caritas Baden-Württemberg mit dem Hauptpreis ihres Journalistenwettbewerbs ausgezeichnet. Alle Folgen sind kostenlos auf mannheimer-morgen.de/stottern abrufbar.
Für den „MM“ ist es die zweite wichtige Auszeichnung innerhalb weniger Tage, nachdem Stefan Proetel, Ressortchef Lokales und Regionales, mit dem Nannen Preis geehrt worden war. „Nach einem Nannen-Preisträger jetzt auch einen Springer-Preisträger in unseren Reihen zu wissen, hat eine positive Signalwirkung für den MM, die HAAS Mediengruppe und unsere gesamte Region“, so Kranefuß.
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