Podcast "Adler Check": Eishockey-Geschichten aus dem Mannheimer Friedrichspark

Mannheim. Der Mannheimer Friedrichspark ist für Hansi Clouth ein Ort der Sehnsucht. Hier musste er zwar auch manch bittere Niederlage einstecken, in Erinnerung sind dem heute 70-Jährigen aber die Erfolge und schönen Momente geblieben. Und so erfüllte Clouth sich und einigen ehemaligen Weggefährten des Mannheimer ERC im Juni einen großen Wunsch: Sie durften noch einmal die Kultstätte des Mannheimer Sports betreten, um sich vom Friedrichspark zu verabschieden.

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Dieses Ehemaligentreffen nahmen die MM-Sportredakteure Philipp Koehl und Christian Rotter zum Anlass, sich in der neuen Folge des Eishockey-Podcasts „Adler-Check“ auf Zeitreise zu begeben. Clouth erzählt als Studiogast manche Anekdote, die er nicht vergessen wird: Wie war es, als der Friedrichspark noch nicht überdacht war? Wieso freuten sich die Spieler, wenn es auf die Eisfläche geregnet hat? Wie verhielten sie sich, wenn ein Teamkollege eine Kontaktlinse verlor? Für den ehemaligen Stürmer, der 1975 bei seinem Ausflug ins Rheinland mit der Düsseldorfer EG Deutscher Meister wurde und mit dem MERC nach seiner Rückkehr den Wiederaufstieg in die Bundesliga feierte, steht fest: „Es war eine einmalige Zeit.“

Bis 1979 schnürte Clouth die Schlittschuhe für die Blau-Weiß-Roten, danach hatte er mit Eishockey erst einmal nichts mehr zu tun, ehe die alte Liebe im Jahr 2004 bei einem Benefizspiel wieder aufflammte. Der gebürtige Mannheimer, der heute in Darmstadt lebt und dort die U 7 des ESC trainiert, verfolgt noch genau, wie die Adler abschneiden. Seine Wurzeln hat der Club im Friedrichspark – und so würde es sich Clouth wünschen, wenn nach dem Abriss des ehemaligen Eisstadions eine Gedenktafel oder Ähnliches an die Kultstätte erinnern würde.

Wer jetzt Lust auf Eishockey, die Adler und diesen Podcast bekommen hat – super. Herunterladen und abonnieren können sich alle den „Adler-Check“ kostenlos unter mannheimer-morgen.de/podcasts. Hinterlegt ist der Adler-Podcast zudem auf den gängigen Plattformen wie etwa Spotify, Deezer, Apple Podcast oder Amazon Music.