Lampertheim. Noch gut zwei Wochen sind es bis zur Lampertheimer Bürgermeisterwahl am Sonntag, 1. Juni. Mit Erstem Stadtrat Marius Schmidt (SPD), CDU-Fraktionschef und Hofheims Ortsvorsteher Alexander Scholl und dem Immobilienmakler Marco Steffan kandidieren drei Männer für das Amt als Rathauschef. Der 66-jährige Amtsinhaber Gottfried Störmer hat nach zwei Amtsperioden auf eine erneute Kandidatur verzichtet.
Mit verschiedenen Artikeln wie zum Beispiel Wortlaut-Interviews hat der „Südhessen Morgen“ bereits über die unterschiedlichen Positionen der Wahlkämpfenden berichtet, heute und in den kommenden Tagen erfahren die Leserinnen und Leser noch etwas über die Menschen hinter den Wahlkämpfern.
Wer die drei persönlich und im Austausch miteinander erleben möchte, hat dazu am kommenden Mittwoch, 21. Mai, beim SHM-Wahlforum Gelegenheit. Da von einem großen Interesse der Lampertheimer Bevölkerung an dieser Bürgermeisterwahl auszugehen ist, hat die Redaktion die Podiumsdiskussion von der Mensa des Lessing-Gymnasiums in die Hans-Pfeiffer-Halle verlegt. Beginn ist um 19 Uhr. Bernhard Zinke, Leiter des Teams „Metropolregion/Südhessen Morgen“ beim „Mannheimer Morgen“ wird den drei Männern kritisch auf den Zahn fühlen.
Im digitalen Wahlcheck die Positionen vergleichen
Außerdem finden alle Interessierten auf der Homepage des „Südhessen Morgen“ einen digitalen Wahlcheck. Mit dem können Wählerinnen und Wähler ihre persönlichen Positionen mit denen der drei Kandidaten vergleichen und das Ergebnis in ihre Wahlentscheidung mit einbeziehen. Er findet sich auf der Homepage unter mannheimer-morgen.de/lampertheim.
Für den Wahlcheck hat die Redaktion die Kandidaten nach ihrer inhaltlichen Position zu 19 Thesen aus unterschiedlichen Lampertheimer Themenbereichen gefragt. Da geht es unter anderem um bezahlbaren Wohnraum, um Klimaschutz, um die Finanzlage und Steuererhöhungen, den Verkehr in Lampertheim und die Belebung der Innenstadt.
In dem Wahlcheck kann der Nutzer oder die Nutzerin zunächst selbst entscheiden, wie er oder sie über das Thema denkt, und Position beziehen. Mit „ja“, „eher ja“, „egal“, „eher nein“ und „nein“ hat er oder sie fünf Antwortmöglichkeiten. Themen, die ihnen besonders wichtig sind, können doppelt gewichtet werden.
Die Aussagen werden mit den Antworten der Kandidaten abgeglichen und am Ende wird in einem Balkendiagramm angezeigt, wie hoch prozentual die Übereinstimmung zwischen der eigenen Einstellung und der der Kandidaten ist. In der Detailansicht, die sich durch Klicken auf den Balken des jeweiligen Kandidaten öffnet, sind die Antworten des jeweiligen Bewerbers und die eigene Antwort zu sehen. Mit einem Klick auf „Begründung“ lässt sich nachlesen, wie der Kandidat seine jeweilige Antwort begründet.
Natürlich ist das Ergebnis keine Wahlempfehlung, aber der Wahlcheck kann helfen, eine souveräne Wahlentscheidung zu treffen. Die Nutzung des Wahlchecks erfolgt völlig anonym, es werden keine persönlichen Daten gespeichert. Eine mehrfache Teilnahme ist möglich.
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