Von der Gartenstadt über den Lindenhof bis zum Waldhof - 18 mal Vielfalt, ruhmreiche Historie und glänzende Zukunftsperspektiven.
Waldhof: Erinnerung an eine Fußball-Legende
Erste Spuren des Waldhofs gibt es im frühen 19. Jahrhundert, der Fleck wurde aber schnell wieder von der Landkarte gestrichen, weil sich niemand auf dem unfruchtbaren Boden abrackern wollte. Die Spiegelfabrik St. Gobain ließ 1853 dann die erste Arbeitersiedlung Deutschlands anlegen. Berühmt ist der Waldhof in und außerhalb Mannheims aber für den Fußball: Vor allem der Trainerlegende Seppl Herberger haben sich die Bürger des Stadtteils verschrieben. 2015 wurde hier der Seppl-Herberger- Platz eingeweiht. Auf der Fläche vor der Waldhofschule spielt das runde Leder eine zentrale Rolle: Neben grünem Boden, Tribüne und Eckfahne gibt es reichlich Informationen um den Weltmeister-Trainer und seine Spieler. Herberger wurde ganz in der Nähe des Platzes geboren, der Waldhof war seine Heimat, der Fußballplatz hinter der Schule sein zweites Zuhause. Auf der anderen Seite der Bahngleise warten die Bürger unterdessen auf die Fertigstellung des Taunusplatzes. Denn der könnte für viele ebenfalls zentraler Treffpunkt werden.
Feudenheim: Urbane Nähe und ländliche Strukturen
Dörfliche Strukturen, naturnahe Landschaften und urbane Nähe mit einem lebendigen Vereinsleben und noch intaktem Einzelhandel – kaum ein anderer Mannheimer Stadtteil vereint die Vorzüge für stadtnahes qualitativ hochwertiges Wohnen so sehr wie Feudenheim. Die Siedlung an der ehemaligen Neckaraue ist von Wasser und reizvollen Landschaftsschutzgebieten umgeben. Eine Besonderheit ist neben der Au mit den sich in Richtung Mannheim anschließenden Kleingartenanlagen der Bürgerpark Wingertsbuckel, eine grüne, von Wegen durchzogene Parkanlage, die sich bis an die Wohnbebauung des Rott erstreckt. Die Bundesgartenschau 2023 und die Ausgestaltung des Grünzugs Nordost eröffnen dem Stadtteil weitere blühende Perspektiven. Beliebter Treffpunkt ist der Rathausplatz mit dem historischen Ziehbrunnen und dem Figurenensemble Vetter Schorsch und Baas Kathrin.
Neckarstadt: Beliebtester Platz - der alte Messplatz
Natürlich ist die Neckarstadt-West keine „No-go-Area“, vor allem Kreative schätzen das Flair rund um
Neumarkt und Mittelstraße. Treffpunkt und Bindeglied zwischen Westund Ostteil von Mannheims größtem Stadtteil ist der Alte Messplatz. Nach Plänen des Berliner Architekten Jens Metz wurde er zum Stadtjubiläum 2007 für zehn Millionen Euro umgebaut. Dadurch hat Mannheim im Zentrum der Neckarstadt eine enorme Aufenthaltsqualität gewonnen. Der Platz wird von der Bevölkerung bestens angenommen: Hier ist vor allem im Sommer ganz schön was los. Die Freifläche ist Spiegel und Treff der urbanen Gesellschaft: Ältere, Jüngere, Familien alles tummelt sich dort. Vor allem jetzt im Sommer lockt der Wassergarten Kinder zum Spielen, kompensiert damit Defizite im ansonsten dicht bebauten
Quartier.
Wallstadt: Tradition der Kaminmaurer
Der ehemalige Tabak- und KaminmaurerortWallstadt hat sich bis heute seinen liebevoll- dörflichen Charakter bewahrt. Der Vorort im Mannheimer Osten ist geprägt von kleinteiligen Gewerbestrukturen und einem lebendigen Vereinsleben. Dass die Wallstadter stolz auf ihren Wohnort und seine Tradition sind, stellten sie 2016 eindrucksvoll bei den Feierlichkeiten rund um die urkundliche Ersterwähnung Wallstadts vor 1250 Jahren unter Beweis. Seit 2002 macht es sich der Arbeitskreis Heimatgeschichte zur Aufgabe, die Ortsgeschichte zu dokumentieren. Legendär ist das Schmiedefest in der historisch erhaltenen Schmiede in der Atzelbuckelstraße. Hier sind noch echte Hufschmiede und Korbflechter unterwegs. Als zentraler Treffpunkt im Ort wurde 2010/11 das Rathaus samt Vorplatz städtebaulich aufgewertet. Als Erinnerung an früher ist unter anderem die alte Viehwaage erhalten geblieben.
Friedrichsfeld: Historisches Schlachtfeld und alter Bahnknoten
Für den Mannheimer Lokalpatriotismus hat das kleine Friedrichsfeld eine große Bedeutung: Mitte des 19. Jahrhunderts mussten Züge aus Frankfurt auf ihrem Weg in die Quadratestadt über Friedrichsfeld fahren. Wenn die Waggons dort neu zusammengestellt wurden, so informierten die Schaffner die Fahrgäste über die Richtung mit dem Ruf „Mannheim hinten, Heidelberg vorne“. Der selbstbewusste Mannheimer Volksmund machte daraus bald „Mannem vorne!“ – bis heute Schlachtruf der Quadratestadt. Gegründet wurde der Ort 1682 als Siedlung verfolgter französischer Protestanten (Hugenotten). Benannt ist das Gebiet nach Kurfürst Friedrich von der Pfalz, der jene berühmte Schlacht gewann, die 1462 hier stattfand, auch wenn sie als „Schlacht bei Seckenheim“ in die Annalen einging. So ungerecht kann Geschichte sein.
Seckenheim: Wohlstand, Künstler und ein "Glatzkopf"
Bis vor kurzem stand im Herzen von Seckenheim ein Denkmal in Form eines Bauernwagens: der Zabbe-Brunnen. Das hatte seine Bedeutung: Seckenheim ist der Vorort, der seinen einstigen bäuerlichen Charakter am ehesten bewahrt hat. Im Gegensatz zu anderen ländlichen Vororten wie Neckarau und Sandhofen war es – das dazugehörige Rheinaugebiet mal ausgenommen – kein Schwerpunkt der Industrialisierung und trotzdem eine der reichsten Gemeinden Badens. Von diesem Selbstbewusstsein zeugt der 1911 am Ortsrand errichtete Wasserturm, 37 Meter hoch, zwölf Meter Durchmesser, wegen seines prägnanten Aussehens im Volksmund liebevoll „Glatzkopp“ genannt. Bekannt ist auch die hiesige Kleinkunstszene: Bei „Rica“ trat 1973 sogar Weltstar Zarah Leander auf. und ein anderer Schauspieler, „Tatort“-Star Richy Müller, ist hier aufgewachsen.
Schwetzingerstadt: Französisches Flair mitten in Mannheim
Sie ist so etwas wie die kleine Schwester der Oststadt: Die Schwetzingerstadt, durch die sich die Seckenheimer Straße schlängelt. Ihr Verlauf mit dem Gefüge der angrenzenden Straßen, der Häuser und öffentlichen Einrichtungen bringt eine abwechslungsreiche Abfolge von Orten und Situationen. Mit ihren kleinen Geschäften, Handwerksbetrieben und den zahlreichen Cafés ist sie ein kleines autarkes Quartier. In der Seckenheimer Straße gibt es noch alles, was zur Deckung des täglichen Bedarfs vonnöten ist: Zahlreiche Läden, Supermärkte, Drogerien, Bäckereien und Apotheken. Sogar ein Fischgeschäft, ein Waschsalon und ein Fahrradgeschäft sind hier zu finden. Ein französisches Flair verströmen vor allem die alten Häuser, die mit ihren kleinen Cafés oder Bistros mit Außenbewirtschaftung zum Verweilen einladen.
Neuhermsheim: Ältester Stadtteil Mannheims
Neuhermsheim ist der älteste Stadtteil von Mannheim.771 n. Chr. wurde „Hermundisheim“ (Hermsheim) erstmals im Lorscher Codex erwähnt. An diese Zeit erinnert die Neuhermsheimer Fibel. Das Bodenmosaik beim Katholischen Gemeindezentrum an der Hermsheimer Straße wurde den Ausgrabungsfunden des Merowinger Gräberfeldes in Neuhermsheim aus dem 6./7. Jahrhundert nachgebildet. Sehenswert ist auch das Evangelische Gemeindezentrum. Das Archektonische Juwel aus dem Jahre 2007 feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen. Treffpunkt ist auch der Gerd-Dehof- Platz. Hier findet am 15. Juli das Nuhermsheimer Stadtteilfest statt.
Rheinau: Hafen, Natur und Promi-Heimat
Rheinau verfügt über einen eigenen Hafen, den Rheinhafen, mit international agierenden Unternehmen, aber auch ausgedehnten Natur-Arealen wie dem Rheinauer Wald mit seinem beliebten Tiergehege und dem Rheinauer See mit einer renomierten Wasserski-Anlage. Bekannte Persönlichkeiten gingen aus Rheinau hervor, etwa Erzbischof Robert Zollitsch, Sängerin Joana oder Fußball-Star Maurizio Gaudino. Und Rheinau ist der einzige Vorort der auf einen Nobelpreisträger stolz sein kann: Der hier wirkenden Chemiker Friedrich Bergius entwickelte die Kohleverflüssigung. Und gerade in diesem Jahr erinnern sich die Rheinauer daran, dass die Erstausfahrt von Karl Drais mit seinem Laufrad nach Rheinau führte - vor Ort erinnert ein Denkmal daran.
Schönau: Vom Luftschiff zum Skatebord
Die Schönau entstand 1913, als sich Schütte-Lanz-Werft im Norden Mannheims ansiedelte. An die Luftschifferkaserne und Luftschiffhalle erinnern noch Straßen wie die Lilienthalstraße. Erste Wohnungen gab es zwar schon nach dem Ersten Weltkrieg, doch die eigentliche Bebauung begann erst 1931. Ab 1953 wuchs der neue Vorort Mannheims dann enorm, wird jedoch trotz emisiger Bemühungen seiner Einwohner noch immer von vielen Mannheimern etwas herablassend betrachtet. Dabei hat die Schönau einiges zu bieten: Neben dem Lena-Maurer-Platz und der Kleingartenanlage gibt es vor allem eine Stelle, die Jugendliche seit ihrer Einweihung 2014 regelrecht erobern: Die Skate-Anlage an der Lilienthalstraße beitet mit 1500 Quadratmetern viele Möglichkeiten, sich auszutoben und Spaß zu haben. Die Initiative "Skater aus Mannheim" (SAM), die Stadt Mannheim und das Quartierbüro wollten dem Stadtteil ein neues Image verpassen. Bei der Jugend ist das gelungen und vielleicht kann das Areal helfen, dass die Schönau für sie zur Heimat wird.
Sandhofen: Blick über die Landesgrenze
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Sandhofen 888, zu Mannheim gehört es seit 1913. Wer aus dem Norden nach Mannheim kommt, nutzt die Bundesstraße 44 oder die Autobahn, die Sandhofen von Scharhof oder Kirschgartshausen trennt. Nach dem Kriegerdenkmal am "Adler" und dem historischen Rathaus im alten Herzen des Stadtteils erfreut sich in den letzten Jahren vor allem das neue Zentrum, der teils erfreut Stich, größter Beliebtheit. Die Straßencafés ringsherum sind stets gut besetzt. Ein geheimtipp liegt allerdings eher außerhalb des Stadtteils: der Bereich nahe des Hochwasserdamms, der von der Kalthorststraße zu den Fischern mit ihrem Wilhelmswörthweiher führt, ist ein begehrtes Ausflugsziel. Spaziergänger und Radfahrer tummeln sich hier, um den Blick über die Landesgrenze hinweg auf die andere Rheinseite nach Ludwigshafen zu genießen. Wer den Blick schweifen lässt, sieht nach endlosen Feldern die Rheinbrücke oder genießt einfach nur die Stille.
Vogelstang: Erholung an zwei Seen
Wer seine Jugend auf der Vogelstang verbracht hat, erinnert sich vor allem an riesige Erdhügel und Abenteuer pur auf der Großbaustelle des neu entstehenden Stadtteils. Dieser wurde zwar am Reißbrett entworfen, folgt aber einer städtebaulichen Konzeption, die – entgegen mancher Vorurteile von tristen Betonfassaden – bis heute der Vogelstang ein grünes Antlitz verleiht. Die weitläufigen öffentlichen Grünflächen und die beiden Vogelstangseen mit ihrer eingeschossigen Randbebauung in Bungalow-Bauweise haben manchen Stadtteilpolitiker bei der Debatte um die Planung des Grünzugs Nord-Ost zu der Aussage verleitet: „Die Vogelstang ist Bestandteil des Grünzugs.“ Besondere Erholung im Stadtteil bieten die beiden Seen mit ihren Wegeverbindungen. Hier treffen sich Sziergänger, Jogger und Hundebesitzer, hier kann man auf einer der Bänke Wasservögel beobachten oder bei knackig kalten Temperaturen im Winter und ausreichend stabilem Eis Schlittschuhlaufen.
Käfertal: Karlstern - das Erbe von Carl-Theodor
Mit 25 000 Einwohnern ist Käfertal einer der größten Stadtteile Mannheims und geprägt von einem Mix aus historisch gewachsenen dörflichen Strukturen, moderner Wohnbebauung und großen Gewerbeansiedlungen, die sich im Zuge der Industrialisierung vor allem an der Peripherie breitmachten. Der schweizer Reformer Jean Benedict Lemaitre hat hier einst Rhabarber zu pharmazeutischen Zwecken angebaut. Die „grüne Lunge“ Käfertals ist der zentral gelegene Stempelpark, benannt nach dem früheren Besitzer des Grundstücks und Ökonomen Ludwig Stempel. Für Naherholungssuchende bietet der nahegelegene Käfertaler Wald ein weitläufiges Terrain. Hier veranstaltete Kurfürst Carl Theodor seine Parforcejagden. Die Käfertalschule befindet sich in seinem alten Jagdschlösschen. Von hier aus ließ der Kurfürst strahlenförmige, kerzengerade Schneisen in den Wald schlagen. Zur Pflege und Erhaltung der umliegenden Freizeit- und Erholungseinrichtungen wie Wildgehege, Vogelpark, Weiher, Kneippanlage gründete sich 2006 der Förderverein „Freunde des Karlsterns“.
Neckarau: Industrie-Ruhm und voller Energie
Neckarau, „energiereichster Vorort Mannheims“ – so formuliert der örtliche Heimatforscher Helmut Wetzel gerne in Anspielung auf das Großkraftwerk Mannheim; das „GKM“ prägt die Silhouette des Stadtteils, gibt jedem Neckarauer nach seiner Rückkehr von einer Reise das Gefühl wieder zu Hause zu sein. Auch sonst wird die Identität der Menschen hier geprägt von großen Namen der Industriegeschichte wie der einstigen Rheinischen Gummi-und Celluloidfabrik. Bis 1975 entstanden hier die berühmten Schildkröt-Puppen. In der von der Firma betriebenen Geburtenklinik Altendorf-Groh wiederum kamen echte „Boppele“ zur Welt, 1969 etwa Tennisstar Steffi Graf. Von der einstigen Pracht der „Gummi“ zeugt heute nur noch deren Wasserturm.
Jungbusch: Ankommen und Dazugehören
Das Auseinanderdriften von Arm und Reich vor allem in der City ist der Zusammenhalt der Gesellschaft tagtägliche Herausforderung. Millioneninvestitionen hier, Matratzenlager für Gestrandete dort. Den sozialen Frieden zu gewährleisten und Menschen Möglichkeiten der Teilhabe zu eröffnen, das ist nicht leicht. Das Auffangbecken für Zuwanderer ist der Jungbusch. Über 5500 Menschen aus 80 verschiedenen Ländern tummeln sich im Stadtteil des Ankommens („Arrival City“). Das Quartier ist statistisch gesehen der zweitdichteste Bezirk in Mannheim nach der Westlichen Unterstadt. 55 Prozent der Bewohner haben eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit. Sie einzubinden, war nie leicht. Doch: Die Integration gelingt seit Jahren mittels einer einzigartigen Kulturarbeit, die das Gemeinwesen stärkt. Der Treffpunkt für Familien ist der Spielplatz an der Beilstraße.
Neuostheim: Direkte Verbindung in die Hauptstadt
Neuostheim blickt auf eine 107-jährige Geschichte zurück. Gutbürgerliche Wohnhäuser prägen das Bild des Stadtteils, das zu den bevorzugten Wohnlagen Mannheims gehört. Der Fuß- und Radweg unter Bäumen entlang des Neckarufers ist schon was Einmaliges, ebenso der Flugplatz als direkte Anbindung an die Hauptstadt Berlin. Sehenswert sind das Baerwind-Fenster in der Johann- Peter-Hebel-Schule, das alte Fährhaus oberhalb der Berme, das unter Denkmalschutz stehende Bahnwärterhäuschen an der Theodor-Heuss Anlage und der alte Grenzstein bei Eastsite. Seit Erschließung des Gewerbegebietes erlebt Neuostheim, das ein Zentrum der Hochschulbildung in Mannheim ist, eine Neuausrichtung als moderner Technologiestandort.
Lindenhof: Zukunftsquartier in idyllischer Lage
„Stadtteil am Fluss“ nennt Ortshistoriker Wolf Engelen den Lindenhof. Zu Recht: Schöner kann ein Stadtteil kaum liegen als entlang des Rheins, am Stephanienufer – benannt nach der badischen Großherzogin Stephanie, an die auf halber Strecke ein Denkmal (Bild) erinnert. Und doch ist das nur eine Seite des Stadtteils: Der Lindenhof beherbergt eines der größten Industrieunternehmen der Region: den Traktorenhersteller John Deere, im 19. Jahrhundert gegründet als Firma Heinrich Lanz; die als Veranstaltungsort beliebte Kapelle führt den Namen fort. Doch der in seinem Kern von Gründerzeit-Häusern geprägte Stadtteil hat nicht nur eine ruhmreiche Vergangenheit: Das Glückstein-Quartier nahe dem Hauptbahnhof ist ein Ort, an dem Mannheims Zukunft mitgestaltet wird.
Gartenstadt: Naturbühne unter freiem Himmel
Der grünste Stadtteil Mannheims, der zum Waldhof gehört, hat viel Natur zu bieten: Mit der Gründung der Gartenstadt-Genossenschaft 1910 starteten die Planungen für den Stadtteil. 1912 waren dann die ersten Häuser in der Waldpforte, Waldstraße und am Langen Schlag fertig. Neben dem Freyaplatz sind auch Bürgerpark und das Carl-Benz-Bad beliebte Ziele. Ein Muss ist allerdings ein Besuch der Freilichtbühne: Mitten im Grünen finden hier regelmäßig Aufführungen für Groß und Klein statt freilich unter freiem Himmel. Derzeit gibt es den „Froschkönig“ oder für das ältere Publikum „Dr. Jekyll & Mr. Hyde“ im Programm. Die Geschichte des Naturtheaters begann 1913, als der „Dramatische Club“ auf dem Waldhof gegründet wurde. Theater wurde im Gemeindesaal der St.-Franziskus-Gemeinde gespielt. Ab 1950 fanden dann die ersten Aufführungen unter freiem Himmel statt und die „Freilichtbühne Mannheim e. V. begann ihre Arbeit in der Gartenstädter Kirchwaldstraße.
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