Mannheim. Die Adler Mannheim werden auf den langen Ausfall von Tyler Gaudet reagieren. Da der kanadische Mittelstürmer wegen einer Beinverletzung bis zu vier Monate zum Zuschauen verdammt ist, wird der Club aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem Transfermarkt nachlegen. Ryan MacInnis soll die Lücke füllen, allerdings sind noch Vertragsdetails zu klären.
MacInnis, der in seiner bisherigen Karriere auf 27 Einsätze für die Columbus Blue Jackets und die Buffalo Sabres in der nordamerikanischen Profiliga NHL kam (kein Tor, eine Vorlage), unterschrieb erst vor knapp drei Wochen einen Kontrakt beim russischen Club Amur Khabarovsk aus der KHL. Es soll beim 26-Jährigen in den vergangenen Tagen jedoch ein Umdenken eingesetzt haben – unter anderem, weil nach dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine Wechsel in die KHL äußerst kritisch gesehen werden. Und das nicht nur in den USA.
Den größten Teil der vergangenen Saison verbrachte MacInnis bei den Rochester Americans in der American Hockey League, für die er in 59 Spielen elf Tore erzielte und 17 Vorlagen gab. Der 1,93 Meter große Linksschütze, der die amerikanische und kanadische Staatsbürgerschaft besitzt, hat einen bekannten Vater: Al MacInnis gewann 1989 mit den Calgary Flames den Stanley Cup und 2002 mit der kanadischen Nationalmannschaft die Goldmedaille bei den Winterspielen in Salt Lake City. 2007 wurde er in die internationale Hall of Fame aufgenommen. cr
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