Mannheim. Wird der europäische EEF-Nationenpreis dauerhaft in das Maimarktturnier integriert? Bis 2026 ist der Teamwettkampf aufgrund von Verträgen auch mit Hauptsponsor Longines sicher. Gibt es dann zusätzlich vielleicht sogar noch den weltweiten, von der FEI ausgeschriebenen CSIO-Nations-Cup im MVV-Stadion zu sehen? Wie schon 2015, als Mannheim für Aachen einsprang, weil dort die EM stattfand? 2026 werden in der Soers die Weltreiterspiele ausgetragen. Es muss also erneut ein anderer Veranstalter gefunden werden.
Schon bei der Pressekonferenz im Vorfeld des 60. Maimarktturniers, deutete Sönke Lauterbach, der Geschäftsführer der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, dies an. Peter Hofmann, der Mannheimer Organisationschef und Präsident des RV Mannheim, wäre ebenfalls bereit, zumal sein Verein in zwei Jahren 100. Geburtstag feiert.
Erheblich höhere Kosten für ein Turnier der Kategorie des CSIO
Pläne zur Umsetzung hat Hofmann schon. „Am ersten Maimarkt-Wochenende Dressur, Para-Dressur und Nationenpreis, am zweiten Wochenende dann der CSIO und der Große Preis. Ich kann mir das gut vorstellen. Es wäre eine tolle Sache zum Jubiläum. Wir kriegen das organisatorisch hin. Es ist alles eine Sache des Geldes.“
Denn die Finanzierung einer CSIO-Fünf-Sterne-Prüfung übertrifft die einer mit drei Sternen gewaltig. „500 000 Euro werden alleine für den Großen Preis fällig“, rechnet Hofmann vor. Doch egal ob CSIO oder nicht, den EEF-Nationenpreis würde er auf jeden Fall gerne dauerhaft in Mannheim halten.
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