Telekom Baskets Bonn – Hakro Merlins Crailsheim 101:83 (32:22, 30:22, 17:13, 22:26)
Bonn: Shorts II (17 Punkte/davon 1 Dreier), Herrera (12/3), Williams (11), Ward (10/2), Kratzer (9), Kessens (8), Tadda (8/2), Ensminger (8/1), Delany (6), Malcolm (6), Falkenstein (6/1).
Crailsheim: Maxhuni (19/5), Stephens (16/1), Batemon (15/3), Midtgaard (13), Radosavljevic (10/2), Lewis (4), Stuckey (3/1), Bleck (3/1), Mikalauskas, Kindzeka.
Zuschauer: 4870
Das Bonner Team von Ex-Merlins Coach Tuomas Iisalo zeigte gegen die „Zauberer“ aus Hohenlohe einmal mehr. warum es zu den absoluten Top-Teams der Baketball-Bundesliga gehört. Am Ende mussten sich die Crailsheimer, die sich trotz eines frühen zweistelligen Rückstandes nie den Kopf hingen ließen und sich immer wieder herankämpften, mit 83:101 geschlagen geben.
Zum Sprungball standen James Batemon, Maurice Stuckey, Myles Stephens, Jaren Lewis und Asbjörn Midtgaard auf dem Parkett im Telekom Dome. Die Hausherren starteten mit Ex-Merlin TJ Shorts II, noch auf der Bank saß der ehemalige Zauberer Sebastian Herrera. Der unter der Woche nachverpflichtete Javontae Hawkins fehlte noch im Aufgebot der Bonner.
MVP-Anwärter Shorts eröffnete die Begegnung durch ein And-One, doch direkt im Gegenzug antwortete Stuckey von Downtown. Nach einem Ballverlust der Rheinländer brachte James Batemon die Merlins erstmals in Führung. Auf beiden Seiten ging es heiß her – die erste Phase war geprägt von vielen schnellen Abschlüssen und hohen Trefferquoten. In der sechsten Minute betrat Jubilar Fabian Bleck erstmals das Parkett, der zu seinem 300. Einsatz in der easyCredit BBL kam. Edon Maxhuni beendete die längere Durstphase von jenseits der Dreierlinie und verkürzte auf 22:15. Der Bonner Williams wurde anschließend unter dem Korb frei gefunden und vollendete per Dunk – Auszeit Crailsheim. Doch auch diese fruchtete nicht. Der Tabellenzweite fand immer wieder Lücken in der Merlins-Defensive und war aktiver beim Rebounding. Mit 32:22 für die Baskets ging es in den zweiten Spielabschnitt.
Karsten Tadda vollendete nach einem Fastbreak per Korbleger, doch der starke Maxhuni konterte postwendend. Asbjörn Midtgaard markierte nach 14 Minuten seine ersten Zähler. Jedoch zeigten die Gastgeber regelmäßig, warum sie zu den Top-Mannschaften der Liga gehören und kamen immer wieder zu leichten Punkten. Doch die Gäste ließen sich keinesfalls hängen – im Gegenteil. Midtgaard und Stephens waren dafür verantwortlich, dass auch Tuomas Iisalo die Auszeit nahm. Zum Ende des zweiten Viertels setzten sich die Magentafarbenen dann weiter ab, so dass es mit 62:44 in die Kabinen ging.
Auch nach dem ließen sich die Crailsheimer nicht ganz abschütteln. Nach dem Dreier von Bogdan Radosavljevic zeigte die Anzeigetafel den Spielstand 68:55. Die Antwort der Rheinländer ließ nicht lange auf sich warten. Ex-Zauberer Seba Herrera von draußen und Center Michael Kessens zwangen Nikola Markovic ebenfalls zur Auszeit (73:55/26.). Vor der letzten Viertelpause konnten die Hausherren ihren Vorsprung auf 79:57 ausbauen.
Den vierten Spielabschnitt eröffnete TJ Shorts per And-one und Forward Finn Delany legte nach. In der 36. Minute war es Kapitän Fabian Bleck der einen weiteren Meilenstein erreichte. Von Downtown überschritt er die 1500-BBL-Punktemarke.
Anschließend zeigten auch Stephens und Maxhuni ihre Scharfschützenqualitäten, stellten auf 93:75 und zwangen Bonn zur Auszeit. Die Hohenloher kämpften bis zur letzten Sekunde, gewannen das letzte Viertel, aber mussten sich schlussendlich mit 101:83 geschlagen geben.
Am heutigen Samstag, 4. März, reisen die Hakro Merlins bereits zu ihrem nächsten Auswärtsspiel. Am morgigen Sonntag, 5. März, treten sie um 15 Uhr) bei den EWE Baskets in Oldenburg an.
So sah es der Trainer
Nikola Markovic (Hakro Merlins Crailsheim): „Es hat uns nicht überrascht, in welcher Art und Weise die Bonner gespielt haben. Sie haben mit mehr Energie, physischer und athletischer gespielt. Wir können über zwei Punkte spreche:. Erstens haben wir nicht mit genug Einsatz gespielt – und zweitens über Disziplin. Wir haben mehrere technische und unsportliche Fouls kassiert. Das ist deutlich zu viel, besonders gegen Bonn. Darüber müssen wir intern sprechen.“ anuf
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