Nach der zweiwöchigen Pokal- und Länderspielpause greifen die Hakro Merlins aus Crailsheim am heutigen Donnerstag, 2. März, wieder in der Basketball Bundesliga in das Geschehen ein: Die „Zauberer“ aus Hohenlohe gastieren in einer vorgezogenen Partie des 29. Spieltages bei den Telekom Baskets in Bonn. Sprungball ist um 19 Uhr,
Die Merlins treffen – nach der jüngsten Heimbegegnung gegen Alba Berlin, also zum zweiten Mal in Folge auf eines der absoluten Spitzenteams der deutschen Beletage. Genau wie der Hauptstadtklub strotzen die Rheinländer nur so vor Selbstbewusstsein. Mit einer 18:2-Bilanz sind sie auf dem zweiten Platz der BBL, in der Champions League stehen sie kurz vor dem Einzug ins Viertelfinale. Im letzten Bundesligaspiel vor der kurzen Spielpause zeigten die Bonner einmal mehr ihre Dominanz, als sie zur Halbzeit mit sage und schreibe 56:20 gegen den MBC führten. Am Ende stand ein zu keiner Zeit gefährdeter 91:57-Erfolg zu Buche.
Knie kaputt – lange Pause
Bei den Hakro Merlins Crailsheim fällt Bruno Vrcic wegen einer schweren Knieverletzung, die er im Training erlitten hat bis zum Saisonende aus.
„Es tut uns sehr leid für Bruno Vrcic. Es ist seine zweite schwere Verletzung innerhalb von nur anderthalb Jahren“, sagt Ingo Enskat, der Sportliche Leiter der „Zauberer“ aus Hohenlohe. cd
Neben den Coaches Tuomas Iisalo und Marko Stankovic gibt es am heutigen Donnerstag auch ein Widersehen mit den ehemaligen Merlins Akteuren Sebastian Herrera und TJ Shorts II. Jeremy Morgan dagegen wird das Spiel verletzt verpassen. Dafür vermeldeten die Bonner unter der Woche einen Transfercoup. Javontae Hawkins, der in der Saison 2019/20 ebenfalls für die Hohenloher aufgelaufen war und bereits letzte Saison Teil des Bonner Erfolgsteams war, kehrt in die ehemalige Bundeshauptstadt zurück. Ob der Flügelspieler bereits am Donnerstag im Kader der Baskets steht, war gestern noch offen.
Bis auf den langzeitverletzten Bruno Vrcic stehen Headcoach Nikola Markovic alle Spieler zur Verfügung.
Der Cheftrainer der Merlins erwartet ein schweres Spiel, zeigt sich aber zufrieden mit den Trainingseindrücken der letzten Wochen: „Auf uns wartet das vielleicht momentan schwerste Auswärtsspiel. Bonn spielt eine großartige Saison und ich bin mir sicher, sie werden ihren Spielstil weiter durchziehen. Sie lassen den Ball gut laufen und können jeden Fehler und jede Unkonzentriertheit des Gegners bestrafen. Wir hatten während der Länderspielpause genug Zeit uns zu erholen und gut zu trainieren. Ich bin mir sicher, dass wir besser auftreten als im Hinspiel. Wir hatten zwei Spieler bei den Nationalmannschaften, aber alle anderen haben in den letzten beiden Trainingswochen einen guten Job gemacht. Deshalb gehen wir mit mehr Selbstvertrauen in den nächsten Saisonabschnitt.“ cd
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