Champions League: Adler Mannheim wollen Gruppensieg eintüten

Seit einer Woche haben die Adler Mannheim in der Champions Hockey League (CHL) das Achtelfinalticket in der Tasche. Mit dem 5:2-Erfolg beim Lausanne HC hat die Mannschaft von Trainer Pavel Gross ein erstes Saisonziel erreicht. Werden die Blau-Weiß-Roten das Rückspiel gegen den Schweizer Club am Mittwoch (19 Uhr/SAP Arena) etwas gelassener angehen? Nein, denn im Fernduell mit dem finnischen Meister Lukko Rauma geht es noch um den Sieg in der Gruppe C, beide Vereine haben nach fünf Hauptrundenpartien elf Zähler auf dem Konto, die Tordifferenz spricht für die Adler.

„Wir wollen das Spiel gegen Lausanne gewinnen, alles andere liegt nicht in unserer Kontrolle“, betonte Coach Gross am Sonntag nach dem 4:3-Erfolg nach Verlängerung gegen Ingolstadt und ergänzte: „Wir haben ja ohnehin derzeit nicht den Luxus, mit unserer fünften oder sechsten Reihe zu spielen.“

Hoffen auf Melart-Einsatz

Gegen die Oberbayern fehlten acht Stammspieler: Torhüter Dennis Endras, die Verteidiger Mark Katic, Ilari Melart, Denis Reul und Moritz Wirth sowie die Stürmer Nico Krämmer, Ruslan Iskhakov und David Wolf. Am wahrscheinlichsten ist, dass Melart in den Spielbetrieb zurückkehren kann. Genauso gut ist es allerdings möglich, dass der finnische Abwehrhüne noch für das DEL-Wochenende geschont wird. Am Freitag (19.30 Uhr) geht es für die Adler zu den Schwenninger Wild Wings, am Sonntag (16.30 Uhr) kommt der bislang überzeugende Aufsteiger Bietigheim Steelers in die SAP Arena.

Diese beiden Duelle sind aber Zukunftsmusik, die volle Konzentration gilt dem Aufeinandertreffen mit Lausanne. In der heimischen Liga gewannen die Löwen am Wochenende mit 4:3 in Langnau, im Heimspiel gegen Spitzenreiter HC Fribourg-Gottéron setzte es ein ebenso knappes 1:3. Unterm Strich steht nach elf Saisonspielen der neunte Tabellenplatz zu Buche.