Eishockey

Adler Mannheim freuen sich auf Frankfurt

Der Spielan in der Deutschen Eishockey Liga ist momentan randvoll. Für die Adler bedeutet das in dieser Woche vier Spiele in sieben Tagen. Dabei sind die Mannheimer Personell gebeutelt, ehe es am Mittwoch gegen Frankfurt geht

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Andreas Martin
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Siegtorschütze in Schwenningen: Tim Wohlgemuth. © Michael Ruffler/Pix

Mannheim. Nachdem die Adler Mannheim zuletzt in der Fremde dreimal das Eis als Verlierer verließen, stoppten die Blau-Weiß-Roten am Montag im ersten Eishockeyspiel des neuen Jahres diese Serie mit einem 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)-Erfolg bei den Schwenninger Wild Wings. „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber es war wichtig, dass wir auswärts mal wieder gewonnen haben“, befand Adler-Torwart Felix Brückmann bei MagentaSport, der mit seinen Paraden erheblichen Anteil am dreifachen Punktgewinn hatte.

Nach dem gewonnen baden-württembergischen Landesduell, freut sich der Adler-Torwart nun auf das bevorstehende Derby, wenn die Löwen Frankfurt am Mittwoch (19.30 Uhr) zum zweiten Mal in dieser DEL-Saison in der SAP Arena zu Gast sind. „Beim ersten Derby war ich krank, daher ist die Vorfreude auch groß“, bekannte Brückmann. „Wir sind ein bisschen kurz auf der Bank, aber wir suchen keine Ausreden. Jeder spielt für Jeden, und ich bin froh, dass wir dadurch gewonnen haben“, freute sich indes Adler-Stürmer Nico Krämmer über den gelungenen Jahresauftakt in Schwenningen, bei dem mit Sinan Akdag und Fabrizio Pilu in der vierten Reihe wieder zwei Verteidiger als Stürmer aushelfen mussten.

Zwar kehrte mit Ryan MacInnis ein Angreifer in die Aufstellung zurück, dafür fehlte aber der zuletzt so formstarke Stefan Loibl. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Personalsorgen der Adler nicht noch weiter vergrößern, denn nachdem David Wolf Ende des zweiten Drittels Schwenningens Torhüter Joacim Eriksson mit einem Rückhandschuss spektakulär zum 1:0 (40.) überwand, konnte er später die Partie angeschlagen nicht mehr fortsetzen. Hinter dem Einsatz gegen Frankfurt steht ein Fragezeichen. Damit wäre Wolf, neben Stefan Loibl, Taro Jentzsch, Tyler Gaudet, Simon Thiel und Lean Bergmann, bereits der sechste Angreifer auf der Adler-Verletztenliste. Auch Verteidiger Joonas Lehtivuori ist weiterhin nicht einsatzfähig.

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Die vom ehemaligen Adler-Spieler und -Trainer Harold Kreis gecoachten Schwarzwälder, lieferten den Kurpfälzern ein enges Spiel. Und nachdem Felix Brückmann zu Beginn des Schlussabschnitts den Schuss von Alexander Karachun noch abwehren konnte, setzte Miks Indrasis den Nachschuss zum 1:1-Ausgleich (43.) ins Adler-Tor.

Vier Spiele in sieben Tagen

Das Stewart-Team hatte aber noch eine Antwort in Person von Tim Wohlgemuth parat, der einen Schuss von Thomas Larkin zum 2:1-Siegtor (51.) abfälschte.

„Die kleine Eisfläche hier zeigt, was sich aus so einem Spiel entwickeln kann, wenn zwei laufstarke Mannschaften aufeinandertreffen. Da geht es hoch und runter. Das Spiel hätte auch 4:3 ausgehen können, wenn beide Teams nicht so zwei starke Torhüter gehabt hätten“, bilanzierte Wohlgemuth ergänzte mit Blick auf das anstehende Derby: „Das wird auf jeden Fall wieder ein enges Spiel. Wir haben eine kurze Bank, weil viele Spieler fehlen. Das müssen wir gut handhaben, schließlich haben wir diese Woche vier Spiele in sieben Tagen.“

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