Eishockey

Adler-Erlösung durch Wohlgemuth

Die Mannheimer gewinnen 2:1 in Schwenningen. Tim Wohlgemuth erlöste die Adler mit seinem Treffer im letzten Drittel

Von 
Andreas Martin
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Jubel bei den Adlern nach dem Tor zum 2:1. © Michael Ruffler

Schwenningen. Für die Adler Mannheim stand am Montag bei den Schwenninger Wild Wings ein baden-württembergisches Landesduell an. In der mit 5300 Zuschauern ausverkauften Helios Arena in Schwenningen gab es einen 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)-Sieg.

Ryan MacInnis, der zuletzt gegen Bietigheim angeschlagen gefehlt hatte, kehrte ins Adler-Aufgebot zurück, doch dafür mussten die Blau-Weiß-Roten auf Stefan Loibl verzichten. Taro Jentzsch, Tyler Gaudet, Joonas Lehtivouri und Simon Thiel fehlten weiterhin. Somit mussten auch die beiden Verteidiger Sinan Akdag und Fabrizio Pilu in der vierten Reihe erneut als Stürmer ran.

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Adler-Torhüter Felix Brückmann verhinderte einen frühen Rückstand, als er Tylor Spink das mögliche 1:0 für die Schwarzwälder mit einer Glanzparade verwehrte (4.). Sein Zwillingsbruder Tyson Spink traf danach das Außennetz (4.). Dann waren aber die Adler an der Reihe, als Ryan MacInnis Borna Rendulic bediente und diesmal Wild-Wings-Goalie Joacim Eriksson mit einer Parade zur Stelle war (5.) und auch wenig später gegen Nigel Dawes parierte (6.). Alexander Karachun verfehlte das Mannheimer Gehäuse nur knapp (11.).

Torhüter glänzen

Nach einem Beinstellen von Thomas Larkin gegen den für diese Saison von den Adlern an die Schwenninger ausgeliehenen Florian Elias hatten die Wild Wings das erste Überzahlspiel, in dem Felix Brückmann eine Doppelchance von Brandon Defazio und Sebastian Uvira zunichte machte (14.). Danach konnten David Wolf (17.) und Luca Tosto (18.) Joacim Eriksson nicht überwinden. Nach einem Check von Adler-Kaptän Denis Reul betätigte sich Will Weber mit einem Cross Check als Rächer, was einen Faustkampf zwischen Reul und Weber zur Folge hatte, der beiden fünf Minuten einbrachte, aber Weber auch noch zwei Minuten für den Cross Check.

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Von dieser Überzahl nahmen die Adler noch 47 Sekunden in den zweiten Abschnitt mit, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Die Chancen wurden allerdings immer hochkarätiger und nachdem Brückmann zunächst gegen Johannes Huß parierte (22.), hatte Matthias Plachta Pech, als er nur den Pfosten traf (24.). Bei einer Strafe gegen Arkadiusz Dziambor verhinderte Brückmann gegen Miks Indrasis die Wild-Wings-Führung (30.). Noch in Unterzahl traf Tim Wohlgemuth nur den Pfosten (30.). David Wolf hatte Eriksson in der 32. Minute schon überwunden, aber Ville Lajunen rette für sein Team.

Beide Goalies glänzten weiter und als es schon so aussah, als würde auch der zweite Abschnitt ohne Tor zu Ende gehen, packte Wolf einen Move durch die Wild-Wings-Abwehr aus und überwand Eriksson zum 1:0 (40.). „Wir können ein bisschen was besser machen, aber im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein“, befand Adler-Kapitän Reul bei MagentaSport nach 40 gespielten Minuten.

Das Schlussdrittel begann allerdings gar nicht im Sinne der Mannheimer, als Miks Indrasis einen Rebound zum 1:1-Ausgleich (43.) nutzte. Die Blau-Weiß-Roten schlugen aber zurück, denn Tim Wohlgemuth fälschte einen Schuss von Thomas Larkin zum 2:1-Siegtreffer (51.) ins Wild-Wings-Tor ab.

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