Fußball-Verbandsliga

Die nächste Bewährungsprobe

Mit dem Tabellenvierten Fortuna Heddesheim wartet auf Spitzenreiter VfR Mannheim eine große Herausforderung

Von 
Reiner Bohlander
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Mohamed Amin Kouraji (im Vordergrund) will mit dem VfR Mannheim nach dem Sieg gegen Mühlhausen im Derby nachlegen. © Berno Nix

Mannheim. Nach dem Topspiel ist vor dem Topspiel. In der Fußball-Verbandsliga empfängt der Ligavierte Fortuna Heddesheim am Dienstag, 14.30 Uhr, den Spitzenreiter VfR Mannheim. Die Gastgeber haben derzeit vier Punkte Rückstand auf den Primus.

Der Heddesheimer Coach Steffen Kohl sagt vor dem Top-Duell: „Der VfR Mannheim ist in der Liga eine absolute Spitzenmannschaft, das hat er auch am Freitag beim Sieg im Gipfeltreffen gegen Mühlhausen gezeigt. Wir gehen aber schon in diese Partie, um sie zu gewinnen.“

Die Fortuna ist in einer bestechenden Form. Der 7:2 (1:1)-Erfolg beim Schlusslicht SV Langensteinbach am Samstag war der fünfte Sieg in Folge. Allerdings betont Kohl: „Wenn unser Torwart Dennis Broll beim Stand von 1:0 von Langensteinbach im Eins-gegen-eins gegen Dominik Riedel nicht super pariert, wären wir nach einer halben Stunde mit 0:2 hinten gewesen. Wer weiß wie die Partie dann läuft.“

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Riedel hatte die Platzherren mit 1:0 (15.) in Führung gebracht, vergab dann die Großchance (31.). So gelang Luca Sterzing kurz vor der Pause das 1:1 (44.). „Die erste Hälfte war ganz schlecht“, befand Kohl, der sagte: „In der zweiten Halbzeit stand dann ein ganz anderes Team bei uns auf dem Spielfeld.“ Enis Baltaci (50.), Ajdin Zeric (52.) und erneut Sterzing sorgten mit ihren Treffern für die Vorentscheidung. Cihan Ilhan (68.) und Andreas Adamek (71.) erhöhten auf 6:1. Andy Surgota verkürzte für das Schlusslicht auf 2:6 (82.), für den Schlusspunkt sorgte der Heddesheimer Adamek mit dem 7:2 (85.).

Beim VfR Mannheim hat Trainer Volkan Glatt die starken letzten Auftritte der Heddesheimer registriert. „Das ist auch wieder eine sehr spielstarke Mannschaft und eben wieder ein ganz großes Kaliber“, sagt der Coach der Rasenspieler, der sich nach dem 4:2-Heimerfolg am Freitagabend gegen den Verfolger 1. FC Mühlhausen sehr zufrieden zeigte: „Ich muss der Mannschaft ein ganz großes Lob aussprechen. Wir haben das Tempo immer hoch gehalten. Es war auch ein tolles Spiel.“ Was Glatt toll fand? „Wie fair beide Teams doch miteinander umgegangen sind. Vor, beim und nach dem Spiel. So sollte es eigentlich immer sein.“

Neckarau gegen Waldhof II

Nach dem Sieg im Gipfeltreffen vor 340 Zuschauern im Rhein-Neckar-Stadion haben die Rasenspieler zwei Punkte Vorsprung an der Tabellenspitze vor dem neuen Zweiten FC Zuzenhausen. „Ich habe alle Spieler, die gegen Mühlhausen dabei waren, wieder an Bord“, sagt Glatt. Einzige negative Sache derzeit beim Tabellenführer: Offensivspieler Darian Gurley hat sich an der Achillessehne verletzt und wird wohl – wenn überhaupt – erst wieder in der Rückrunde spielen können.

Aufsteiger VfL Kurpfalz Neckarau musste am Freitagabend eine bittere 0:2-Auswärtsniederlage gegen den VfB Bretten hinnehmen. „Natürlich ist das Ergebnis nicht das, was wir uns vorgestellt hatten“, sagt der Neckarauer Trainer Mehmet Öztürk. „Wir müssen mit mehr Leidenschaft an die Sache gehen, das habe ich in Bretten bei meiner Mannschaft vermisst“, sagt der Coach.

Die Neckarauer empfangen nun im zweiten Mannheimer Derby am kommenden Dienstag, 1. November, 14.30 Uhr, den SV Waldhof II. Die Blau-Schwarzen fahren nach dem 3:0 am Freitag zu Hause gegen den 1. FC Bruchsal mit breiter Brust nach Neckarau.

Freier Autor

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