Wie Trainer Rehm die Zukunft des SV Waldhof gestalten will

Mannheim. Das böse Wort „Abstiegskampf“ dominiert seit Monaten die Texte, Gespräche und Beiträge rund um den SV Waldhof. Der Rückfall in die Regionalliga soll unbedingt vermieden werden. Cheftrainer Rüdiger Rehm und die sportliche Leitung sind sich dessen bewusst - und dennoch müssen sie auch die mittelfristige Zukunft des Fußball-Drittligisten im Blick haben.

Dem wollten sie zuletzt mit der Vertragsverlängerung von Verteidiger Malte Karbstein gerecht werden. Auch für Rehm ein Schritt, um ein Team aufzubauen, das zusammenbleiben und wachsen kann. „Wir wollen eine gewisse Kontinuität. Das ist ein wichtiger Punkt im Verein. Wir haben die Möglichkeit, hier etwas zu erreichen, und alle wollen dabei anpacken.“

Verlängern die Führungsspieler?

Das klingt ganz so, als ob sich Rehm weitere Vertragsverlängerungen wünschen würde. So laufen etwa die Arbeitspapiere der Führungsspieler Marcel Seegert, Julian Riedel, Laurent Jans, Bentley Baxter Bahn und Pascal Sohm im Sommer aus.

Das Grundgerüst, das Rehm für die mittelfristige Zukunft anstrebt, soll natürlich eines sein, das Drittligaansprüchen genügt. Womit schnell wieder die Gegenwart in den Blick gerät. Denn bei nur zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ist die Lage beim SVW alles andere als gesichert.

Daher behält der Cheftrainer den Fokus auch auf der aktuellen Situation. „Jetzt geht es erst mal darum, zu überleben. Das ist ganz klar. Aber nach dem Klassenerhalt geht es dann darum, nach vorne zu schauen und den Verein in die richtige Richtung zu lenken. Das haben alle hier verdient - die Fans, die Stadt - und wir wollen es natürlich auch.“