Waldhof-Trainer Marco Antwerpen:
Ingolstadt. "Wir haben ein sehr intensives Spiel gesehen. Zu Beginn haben wir uns recht schwer getan, in die Partie zu finden. Wir waren nicht so mutig und selbstbewusst, wie wir uns das vorgestellt haben. Nach 20, 25 Minuten waren wir besser drin und hätten in Führung gehen können. Zum Beispiel bei der Chance für Kelvin Arase, wo er allein vor dem Torwart steht. Trotzdem waren wir mit der kompletten ersten Halbzeit nicht zufrieden und haben dann ein paar Dinge verändert. Wir sind dann in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel gekommen und folgerichtig 1:0 in Führung gegangen. Aber eine Rote Karte verändert das Spiel, dann war es schwer für uns. Ingolstadt hat es dann gut gemacht, mit vielen Wechseln und Spielverlagerungen. So bitter wie das manchmal ist, kriegen wir noch das 1:1. Verdient haben wir es nicht. Dafür, dass wir aufopferungsvoll gekämpft haben, hätten wir den Sieg gerne mitgenommen.“
Mannheims Torschütze Kennedy Okpala:
„Das späte 1:1 ist bitter. Das zieht sich ein bisschen durch die gesamte Saison. Aber es ist keine Zeit, um die Köpfe hängen zu lassen. Wir haben jetzt noch zwei Wochen, noch zwei Spiele, in denen wir die Punkte holen können. Wir haben den Vorsprung. Für uns sieht es nicht so schlecht aus. Wir müssen Ingolstadt kurz analysieren und uns dann gleich wieder auf das nächste Spiel konzentrieren.“
SVW-Kapitän Marcel Seegert:
„Wir haben alles dafür getan, dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben es eigentlich schon gewonnen. Ich weiß nicht, wie der Ball da durchgehen kann, da schmeißen sich drei Leute rein. Mit der Art und Weise werden wir es schaffen.“
Sportdirektor Anthony Loviso:
„Der Frust ist sehr groß. Wir haben wieder in der Nachspielzeit zwei Punkte verloren. Grundsätzlich kann ich den Jungs keinen großen Vorwurf machen. Wir haben ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht, obwohl wir 20 Minuten gebraucht haben, um reinzukommen. Wir haben fünf, sechs Großchancen gehabt, die du killen musst. Wir müssen den langen Weg gehen. Wir haben noch zwei Spiele und ich bin überzeugt davon, dass wir die Klasse halten werden. Heute tut es weh, morgen auch noch - aber wir werden auch diesmal wieder aufstehen.“
Der Ex-Waldhöfer Marcel Costly, der jetzt für Ingolstadt spielt:
„Ich denke, der Ausgleich ging grundsätzlich in Ordnung, weil wir vor allem nach der Roten Karte für Waldhof viel Dampf gemacht haben. Aber ich habe noch mit vielen in Mannheim Kontakt und sage: Der Waldhof gehört definitiv in die 3. Liga und ich drücke ab jetzt die Daumen.“
SVW-Torhüter Omer Hanin:
„Wir waren fast durch und dann kassieren wir so ein Gegentor, das zweimal abgefälscht wird. So ein Pech! Aber wir müssen den Kopf obenhalten. Wir haben jetzt noch zwei Spiele und müssen jetzt gegen Sandhausen drei Punkte holen. Da haben wir keine andere Wahl. Druck gehört zum Fußball dazu. Wer keinen Druck will, muss sich einen anderen Beruf suchen."
Sabrina Wittmann, Interimstrainerin FC Ingolstadt:
„Wir haben super angefangen, nach 25 Minuten haben wir ein bisschen den Faden verloren. Nach dem 0:1 sind wir aber nicht eingebrochen, wobei uns die Rote Karte natürlich in die Karten gespielt hat.“
Das nächste Spiel: SV Waldhof gegen SV Sandhausen (Samstag, 11. Mai, 16:30 Uhr). Alle Spiele der 3. Liga live bei MagentaSport.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/sport/vereine_artikel,-sv-waldhof-waldhof-frust-nach-spaetem-11-in-ingolstadt-wir-werden-auch-diesmal-wieder-aufstehen-_arid,2203364.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.dehttps://www.mannheimer-morgen.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-mannheim-schock-fuer-den-sv-waldhof-in-der-nachspielzeit-_arid,2203362.html
[2] https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim/waldhof-gartenstadt-luzenberg.html
[3] https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim.html
[4] https://www.mannheimer-morgen.dehttps://www.mannheimer-morgen.de/vereine_verein,_vereinid,12.html