Mannheim. Sein Name klingt international und zuletzt spielte der vom belgischen Erstligisten KV Kortrjk zum NAC Breda ausgeliehene (Charles-) Jesaja Herrmann in der zweiten niederländischen Liga.
Doch der Schritt zum Mannheimer Fußball-Drittligisten SV Waldhof ist für den 23-jährigen Mittelstürmer kleiner, als man annehmen mag, denn seine fußballerische Ausbildung erhielt der 1,90 Meter große Angreifer ausnahmslos in Deutschland - sieben Jahre lang davon in der Jugend des VfL Wolfsburg.
2020 feierte Hermann sogar die Regionalliga-Meisterschaft mit der U 23 des Bundesligisten, bei dem sein Vater Charles Akonnor von 1998 bis 2004 seine Spuren hinterließ.
27-facher Jugend-Nationalspieler
Nach zwei Jahren zieht es Herrmann zurück nach Deutschland, wo er nach eigener Aussage „nun wieder seine Qualitäten unter Beweis stellen“ möchte. Die sieht Waldhofs Sportgeschäftsführer Tim Schork vor allem in der Kombination aus Athletik, Technik und Geschwindigkeit und hofft, mit dem 27-fachen deutschen U-Nationalspieler weitere Flexibilität in der Offensive gewonnen zu haben.
Vertrag in Belgien aufgelöst
„Jetzt gilt es für mich, schnell Anschluss an die Mannschaft zu finden“, sagt Herrmann, dessen eigentlich noch bis 2024 gültiger Vertrag in Belgien aufgelöst wurde. Nach seinem Wechsel aus Wolfsburg zum KV Kortrjk brachte es Hermann zunächst auf 13 Einsätze in der ersten belgischen Liga.
Anschließend wurde er nach Breda verliehen. Dort war der 23-Jährige in 25 Liga-Einsätzen am Ball - davon sechsmal in der Startelf - und erzielte zwei Treffer für die Niederländer.
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