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Debütant Lockl ist der Lichtblick beim SV Waldhof Mannheim

Neuzugang Per Lockl überzeugt bei seinem Drittliga-Debüt für den SV Waldhof Mannheim - bis auf eine folgenschwere Szene

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Alexander Müller
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Per Lockl kam aus Mönchengladbach nach Mannheim. © Michael Ruffler

Mannheim. Ganz glücklich wirkte Per Lockl nach seinem Drittliga-Debüt nicht. Wie auch, sein neuer Verein SV Waldhof hatte den Saisonstart soeben mit einem 0:2 beim TSV 1860 München in den Sand gesetzt. Das negative Ergebnis überstrahlte auch die gute Leistung des 22-Jährigen, der im zentralen Mittelfeld viel Präsenz, Laufeinsatz sowie Spielübersicht zeigte, und in der Offensive zweimal den Abschluss suchte.

„Ich habe nicht das Gefühl, mich in der 3. Liga verstecken zu müssen. Ich hatte Bock, mich zu zeigen“, sagte Lockl. „Ich habe mir gesagt: Sei mutig, nicht nervös.“ Das gelang dem Bad Vilbeler, der von Borussia Mönchengladbach II nach Mannheim gewechselt war - und sich mit starken Auftritten in der Vorbereitung gleich für sein Startelf-Debüt empfehlen konnte.

Das sagt Trainer Rüdiger Rehm über Lockl

„Als ich in der Besprechung vor dem Spiel erfahren habe, dass ich spiele, ist da schon eine kleine Last von mir abgefallen. Es hat gekribbelt“, berichtete Lockl, der trotz der Niederlage in München als Lichtblick im Spiel des SVW durchging. Das Wechselspiel im defensiven Mittelfeld mit Fridolin Wagner und Baxter Bahn funktionierte gut, zumindest bekamen die Mannheimer im Gegensatz zur wackligen Vorsaison die Zentrale weitgehend geschlossen - bis auf die Szene vor dem 0:2 durch Fynn Lakenmacher (56.), in dessen Entstehung Lockl und Wagner den Münchner Manfred Starke nicht stoppen konnten.

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Diese verhängnisvolle Situation führte auch Trainer Rüdiger Rehm einschränkend an, als es um die Einordnung der Leistung von Debütant Lockl ging. „Ich war im Zentrum bis auf die Szene mit Per und Frido vor dem 0:2 sehr zufrieden. Sie haben den Gegner gut vor Probleme gestellt“, sagte der 44-Jährige.

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Einiges spricht dafür, dass sich das Trio Bahn/Wagner/Lockl im Mannheimer Mittelfeld vorerst festgespielt hat - auch wenn Rehm noch mehr Impulse für das Offensivspiel erwartet. Lockl freut sich schon darauf, am 19. August gegen den VfB Lübeck auch die Atmosphäre im Carl-Benz-Stadion endlich live kennenzulernen. Vor dem Gegner warnt der Youngster jedoch im Stile eines Routiniers. „Wir dürfen nicht sagen: Das ist ein Aufsteiger, den putzen wir weg. In der 3. Liga sind alle Spiele eng“, sagte Lockl.

Redaktion Fußball-Reporter: Nationalmannschaft, SV Waldhof, Eintracht Frankfurt, DFB

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