Fußball - Da die Konkurrenz für den SV Waldhof spielt, sind die Mannheimer schon vor dem Spiel gegen Halle auch rechnerisch gerettet

SV Waldhof feiert Klassenerhalt auf dem Trainingsplatz

Von 
Alexander Müller
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Mannheim. Das Abschlusstraining geriet zu einer schweißtreibenden Angelegenheit. Bei Temperaturen um die 30 Grad bereiteten sich die Profis des SV Waldhof am Alsenweg auf die Drittliga-Partie am Montag (19 Uhr) gegen den Halleschen FC vor – und beobachteten danach interessiert die Ergebnisse der Konkurrenz am Sonntagnachmittag. Resultate, die direkte und positive Auswirkungen auf den SVW hatten: Denn nach den Niederlagen von Meppen (0:2) gegen Lübeck und des FC Bayern II (1:2 gegen Unterhaching) steht auch rechnerisch unumstößlich fest, dass die Mannheimer den Klassenerhalt sicher haben – egal, wie die drei ausstehenden Partien in dieser Saison ausgehen. Meppen (38), Uerdingen (37) und die kleinen Bayern (36) können den Waldhof (45) auf keinen Fall mehr überholen.

Dennoch fordert SVW-Trainer Patrick Glöckner, gegen Halle die Spannung hochzuhalten. Nach einem Tief im März haben sich die Sachsen-Anhaltiner schrittweise aus dem Tabellenkeller herausgekämpft und fahren ohne Abstiegssorgen nach Mannheim. Intern hat Trainer Florian Schnorrenberg die Devise ausgegeben, alle verbleibenden Partien gewinnen zu wollen. „Sie haben mit Terrence Boyd einen Stürmer, der weiß, wo das Tor steht“, sagte Glöckner, der trotz der nun für beide Vereine entspannten Tabellensituation ein kerniges Duell erwartet: „Das wird wieder ein brutaler Fight. Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen und unsere Torchancen nutzen, denn davon wird es wohl nicht so viele geben.“ Ob Abräumer Marco Schuster (Leistenprobleme) mitwirken kann, wird sich erst am Spieltag entscheiden.

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Abseits des Rasens gab es am Wochenende Neuigkeiten. Der SVW beförderte Jennifer Schäfer (Bild) zur Geschäftsstellenleiterin. „Sie soll als Schnittstelle zwischen den Abteilungen untereinander und mir als Geschäftsführer fungieren“, sagte Geschäftsführer Markus Kompp. Die Kompetenzen der bisherigen Assistentin der Geschäftsführung im Tagesgeschäft werden ab dem 1. Juni erweitert, sie bekommt allerdings keine Prokura. Das heißt, Schäfer agiert nicht als zeichnungsberechtigte Stellvertreterin von Kompp, sondern leistet nur Zuarbeiten für den Chef der Spielbetriebs-GmbH. „Der Verein und die gesamte Organisation sind mir sehr ans Herz gewachsen, weshalb ich mich sehr über die neue Aufgabenstellung als Geschäftsstellenleiterin freue. Es ist toll zu sehen, wie sich der Verein in meiner bisherigen Zeit beim SVW entwickelt und professionalisiert hat. Ich bin sehr froh, ein Teil dieser Entwicklung zu sein“, sagte die Hockenheimerin (29), die beim „Mannheimer Morgen“ eine Ausbildung zur Bürokauffrau abgeschlossen hat.

Redaktion Fußball-Reporter: Nationalmannschaft, SV Waldhof, Eintracht Frankfurt, DFB

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