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Reaktionen auf das 1:1 des SV Waldhof in Verl: "Es wird enger für uns"

Nach dem 1:1 des SV Waldhof in Verl haben wir uns auf Stimmenfang begeben. Was unter anderem Trainer Marco Antwerpen und Laurent Jans zum Remis in Ostwestfalen sagen

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Alexander Müller
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Waldhof-Angreifer Terrence Boyd (l.) rieb sich in Verl in vielen Zweikämpfen auf. © PIX-Sportfotos

Verl. Waldhof-Trainer Marco Antwerpen: „Ich denke, die erste Halbzeit ging sehr gut los. Wir haben uns über das 1:0 gefreut, haben im Verlauf der ersten Halbzweit auch weiter sehr gut gespielt, hätten aber vielleicht zwingender auf das 2:0 gehen müssen. Das wäre möglich gewesen.  Da waren wir in vielen Situationen ein bisschen zu schüchtern, um da nochmal nachzulegen. Wir starten denkbar ungünstig mit der Gelb-Roten Karte in die zweite Halbzeit. Dann mussten wir die ganze Zeit verteidigen, da musst du viel leiden und viel laufen.

Wir hatten in Summe zu wenig Kontersituationen. Dass wir wieder ein Gegentor nach einer Standardsituation bekommen, ist natürlich höchst ärgerlich. Da kann man auch mit einem Mann weniger anders agieren. Wir müssen mit dem Punkt leben. Es wird enger für uns. Wir haben in der nächsten Woche wieder ein schweres Auswärtsspiel in Ingolstadt. Bis dahin müssen wir das aufarbeiten, dort wesentlich besser agieren und versuchen, wieder drei Punkte zu holen.“

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SVW-Rechtsverteidiger Laurent Jans: „Wir haben das Spiel völlig unter Kontrolle, ohne dass es ein Leckerbissen war. Aber es ist Abstiegskampf, da zählt das nicht. Wir haben defensiv in der ersten Halbzeit gar nichts zugelassen, Verl hat nicht einmal einen Torschuss gehabt. Dann haben wir uns in der Pause viel vorgenommen und müssen zu Zehnt weitermachen. Ich kann der Mannschaft nur ein Riesenkompliment machen, wie wir von der 46. bis zur 97. Minute gefightet haben. Wir haben wirklich alles reingeworfen, aber leider hat es nicht für drei Punkte gereicht.

Es ist psychologisch normal, dass man in Unterzahl versucht, das 1:0 zu halten. Aber klar: Wenn man immer nur den Ball lang schlägt, wird es immer gefährlicher. Ein Standard nach dem anderen, eine Flanke nach der nächsten. Mit den Umständen, wie das Spiel gelaufen ist, ist es ein guter Punkt für uns.“

Martin Kobylanski, der in Verl früh das 1:0 für den Waldhof erzielte: „Die Gelb-Rote Karte hat alles über Bord geworfen, was wir uns in der Halbzeit vorgenommen hatten. Ich musste auf einer Position spielen, die mir nicht so viel liegt (im linken Mittelfeld, d.Red.). Aber wir haben das ordentlich gemacht und gut gefightet. Der Punkt kann hintenraus helfen oder nicht. Das wissen wir nicht. Wenn du auswärts in Unterzahl einen Punkt holst, ist das erstmal in Ordnung. Am Ende des Tages muss man sich schon ein stückweit freuen, denn es hätte auch anders laufen können. Halle hat gewonnen, wir stehen weiter vor ihnen und das soll auch nach den nächsten drei Spieltagen so sein.“

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Anthony Loviso, Technischer Leiter Sport beim SVW: „Wir müssen den Punkt heute mitnehmen. Er war hart erkämpft zum Schluss und kann vielleicht noch Gold wert sein. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit gut gekämpft, inhaltlich war das dann zu wenig. Wir müssen auch in den nächsten Spielen den Fight so annehmen. Am Sonntag geht es in Ingolstadt schon weiter.“

Verls Trainer Alexander Ende: „Wir waren in der ersten Halbzeit extrem unsauber. Damit war ich total unzufrieden, das war einer unserer schlechtesten Halbzeiten. Natürlich kommt uns die Gelb-Rote Karte massiv zugute. Ab der 65. Minute waren wir stark und hätten am Ende auch der Sieger sein können.“

Redaktion Fußball-Reporter: Nationalmannschaft, SV Waldhof, Eintracht Frankfurt, DFB

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