Mannheim/Osnabrück. Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück hat sich nach dem Fehlstart in die neue Drittliga-Saison von Trainer Uwe Koschinat getrennt. Der Coach wurde nach dem 2:3 beim SV Waldhof Mannheim freigestellt, wie die Niedersachsen am Sonntag mitteilten.
Nach sechs Spieltagen haben die Osnabrücker erst einen Sieg auf dem Konto und stecken im Tabellenkeller. Bis ein neuer Coach gefunden ist, sollen die beiden Co-Trainer Tim Danneberg und Maniyel Nergiz die Mannschaft trainieren. Am Dienstag trifft der VfL auf Energie Cottbus mit Ex-Coach Claus-Dieter Wollitz.
"Es ist uns in den vergangenen Wochen nicht gelungen, eine kontinuierliche Entwicklung und Konstanz voranzutreiben", sagte VfL-Sportgeschäftsführer Philipp Kaufmann. "Letztlich sind wir nicht mehr der vollen Überzeugung, in der aktuellen personellen Konstellation mit Uwe Koschinat als Cheftrainer in die Erfolgsspur zurückkehren zu können."
Völlig neu zusammengestellte Mannschaft enttäuschte in den ersten Saisonspielen
Koschinat (53) hatte den VfL im November des vergangenen Jahres von Tobias Schweinsteiger übernommen, den Abstieg aus der Zweiten Liga aber nicht verhindern können. Dennoch sahen die Verantwortlichen in Koschinat den richtigen Trainer für den Neuaufbau. Allerdings enttäuschte die völlig neu zusammengestellte Mannschaft in den ersten Saisonspielen. Der Trainer hatte noch auf der Pressekonferenz in Mannheim angekündigt, um seinen Job kämpfen zu wollen.
Koschinat hatte den VfL Ende November 2023 von Tobias Schweinsteiger übernommen, den Abstieg aus der 2. Bundesliga aber nicht verhindern können. Dennoch sahen die Verantwortlichen in Koschinat im Sommer noch den richtigen Trainer für den Neuaufbau. Allerdings enttäuschte die neu zusammengestellte Mannschaft in den ersten Partien. Nach sechs Spieltagen haben die Osnabrücker erst einen Sieg auf dem Konto und stecken im Tabellenkeller fest. In Mannheim hatte der VfL 2:1 geführt, ehe die Partie kippte und Waldhof in der Nachspielzeit durch Terrence Boyd der Siegtreffer zum 3:2 gelang.
"Ich habe die Aufgabe beim VfL im vergangenen Jahr mit großer Vorfreude angenommen. Auch wenn wir am Ende nicht den Klassenerhalt realisieren konnten, haben wir eine deutliche Trendwende erreicht", wurde Koschinat vom Verein nach seiner Entlassung zitiert. "Leider konnten wir das nicht in die 3. Liga transportieren. Mit fünf Punkten aus sechs Spielen und vor allem den Auftritten in den Heimspielen an der Brücke kann ich selbst nicht zufrieden sein, das entspricht auch nicht meinem eigenen Anspruch. Dafür übernehme ich die Verantwortung.“
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