Handball

Löwen-Legende Petersson beendet Karriere

Von 
Marc Stevermüer
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Alexander Petersson hatte seine beste Zeit bei den Löwen. © dpa

Mannheim. Bundesliga-Legende Alexander Peterson beendet seine imposante Handball-Karriere. Das teilte der Isländer auf „Instagram“ mit. „Ich wusste, dass dieser Tag irgendwann kommen wird. Ich habe wirklich alles versucht und ihn lange hinausgezögert. Aber jetzt ist Schluss, meine Karriere als Profi-Handballer ist vorbei“, schrieb der 41-Jährige, der bis zum Ende dieser Saison noch bei der MT Melsungen unter Vertrag steht und die beste Zeit seiner Laufbahn bei den Rhein-Neckar Löwen erlebte.

2012 wechselte er zu den Nordbadenern und gewann mit dem Club zweimal die Meisterschaft, je einmal den DHB-Pokal und den EHF-Cup sowie dreimal den deutschen Supercup. Petersson kam 2003 nach Deutschland und spielte zunächst für die HSG Düsseldorf. Er war auch für den TV Großwallstadt, die SG Flensburg-Handewitt und die Füchse Berlin aktiv, bestritt mehr als 500 Bundesligaspiele und gewann mit der isländischen Nationalmannschaft Olympia-Silber und EM-Bronze. Bei den Löwen genießt der Rückraummann absoluten Legendenstatus, vor wenigen Wochen erst wurde ein Banner mit seinem Namen unter das Dach der SAP Arena gezogen.

Weggefährten adeln den Isländer

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„Als ich vor vielen, vielen Jahren als kleiner Junge zum ersten Mal einen Handball in der Hand hielt, hätte ich mir niemals vorstellen können, dass ich mal an diesem Punkt stehen würde und auf so viele schöne Erlebnisse zurückblicken kann, die mir der Handball geschenkt hat“, schrieb Petersson und bedankte sich bei allen Weggefährten: „Ohne die Hilfe, Ratschläge und aufmunternden Worte meiner Mitspieler, meiner Trainer, der Vereinsmitarbeiter, Physios, Ärzte und Fans hätte ich das nicht geschafft. Die Jahre mit euch waren mir eine große Ehre. Zusammen haben wir unvergessliche Momente erlebt und bleibende Erinnerungen geschaffen.“

Zahlreiche langjährige Weggefährten kommentierten Peterssons Post. „Vielen Dank für alles, was du dem Handball und all deinen Mitspielern gegeben hast“, schrieb der deutsche Nationalspieler Patrick Groetzki. Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL), adelte den Routinier: „Vollprofi, Vorbild. Ein ganz Großer verlässt die HBL-Bühne.“

Redaktion Handball-Reporter, Rhein-Neckar Löwen und Nationalmannschaft

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