Handball

Langzeit-Lösung: Löwen halten Kettemann

Jennifer Kettemann bleibt die Managerin der Löwen. Doch der Handball-Verein hat noch eine andere wichtige Grußbaustelle, an der mit "Hochdruck" gearbeitet werde

Von 
Marc Stevermüer
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Jennifer Kettemann ist seit 2016 bei den Löwen. © RNL/Sörli Binder

Mannheim. Die Sehnsucht nach besseren Zeiten gibt es bei den Rhein-Neckar Löwen schon ein wenig länger. Mittlerweile ist dieser Optimismus aber durchaus berechtigt, weil er von einem Mann getragen wird, der ein Team nachweislich entwickeln kann.
 
Sebastian Hinze ist seit einigen Wochen der neue Trainer des Handball-Bundesligisten, der in diesem Sommer erstmals seit längerer Zeit überlegte Transfers tätigte und auch einen guten Start in die neue Saison erwischte. Keine Frage: Hinze ist der Hoffnungsträger und soll eine langfristige Lösung auf der Trainerposition sein.

Kettermann bleibt bis 2026

Am Freitag klärte der zweifache deutsche Meister eine weitere Personalie: Jennifer Kettemann bleibt dem Verein bis 2026 als Geschäftsführerin erhalten. Über die bevorstehende Einigung hatte diese Redaktion bereits exklusiv im Juli berichtet.

„Ich habe große Lust auf diese Aufgabe und bin fest davon überzeugt, dass wir noch sehr viel zusammen bewegen werden. Natürlich hatten wir zuletzt nicht den sportlichen Erfolg, den wir uns alle wünschen. Aber wir haben die Weichen dafür gestellt, dass es wieder bergauf geht“, wurde Kettemann in einer Vereinsmitteilung zitiert.

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"Löwen attraktiv für neue Partner"

Ebenfalls gaben die Löwen bekannt, dass die Geschäftsführerin voraussichtlich ab November eine berufliche Pause einlegt, weil sie zum dritten Mal Mutter wird. Während ihrer Abwesenheit sollen ihre Aufgaben ihr Stellvertreter Sebastian Grüne, Geschäftsstellenleiterin Telse Goede sowie Trainer Sebastian Hinze und Sport-Koordinator Oliver Roggisch übernehmen.

Der Löwen-Aufsichtsratsvorsitzende Lars Lamadé stellte heraus, dass sich die Löwen unter Kettemanns Führung „zu einem Unternehmen entwickelt“ hätten, „das neben dem Handball auf vielen Säulen steht und dadurch krisenfest sowie attraktiv für neue Partner und Sponsoren geworden ist“.

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Wer wird Sportlicher Leiter?

Mit Kettemann und Hinze haben die Mannheimer nun also zwei Personalien langfristig geklärt. Noch offen ist, was aus dem nach wie vor verwaisten Posten des Sportlichen Leiters wird. Vor drei Monaten sagte Lamadé dazu den „BNN“: „Wir sind in Gesprächen.

Nachdem das Trainerteam jetzt steht, ist es unser klares Ziel, uns auch bei der Position Sportlicher Leiter neu aufzustellen und besser zu werden.“ An einer Lösung werde mit „Hochdruck“ gearbeitet: „Diese Stelle nicht schon früher neu besetzt zu haben, war leider auch nicht optimal.“

Redaktion Handball-Reporter, Rhein-Neckar Löwen und Nationalmannschaft

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