Handball

Feiern die Füchse Berlin ihre Meisterparty in Mannheim?

Die Rhein-Neckar Löwen treffen am Pfingstsonntag auf die Füchse Berlin. Der Hauptstadtclub kann in der SAP Arena deutscher Handball-Meister werden.

Von 
Marc Stevermüer
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Die Spieler der Füchse Berlin jubeln nach dem Sieg über Gummersbach. © Andreas Gora/dpa

Mannheim. Die Aufgabe ist eher riesig als groß. Doch die Rhein-Neckar Löwen wollen am letzten Spieltag der Handball-Bundesliga noch einmal alles „reinhauen“, wie Cheftrainer Sebastian Hinze verspricht. Seine Mannschaft trifft am Pfingstsonntag (15Uhr) in der mit 13.200 Zuschauern ausverkauften Mannheimer SAPArena auf die Füchse Berlin, die sich als Spitzenreiter bereits mit einem Unentschieden erstmals zum deutschen Meister krönen können.

Der Hauptstadtclub liegt in der Tabelle einen Zähler vor dem Titelrivalen SC Magdeburg, das Torverhältnis der Füchse ist aber deutlich besser als das des SCM. Hinze bezeichnet die Berliner als „eine der besten Mannschaften der Welt“, was sich erst am Donnerstag wieder zeigte. Da fegte das perfekt harmonierende Ensemble von Coach Jaron Siewert, der gerade erst zum Trainer der Saison gekürt wurde, den eigentlich formstarken VfL Gummersbach mit 45:35 aus der Halle. Eine Machtdemonstration.

Zahlreiche Verabschiedungen bei den Löwen

Allerdings zeigten die Löwen in dieser Saison schon mehrfach, dass sie insbesondere gegen die Topmannschaften zu Topleistungen fähig sind. Außerdem will der Verein nicht nur seinen scheidenden Trainer Hinze, sondern auch ein paar Spieler mit einem Erfolgserlebnis verabschieden.

Nach dieser Saison verlassen Juri Knorr, Gustav Davidsson, Jon Lindenchrone, Olle Forsell Schefvert, Niklas Michalski und Valentin Willner die Löwen, die eine für Freitag angesetzte Pressekonferenz kurzfristig absagten. Wie bereits berichtet, sollte es nach Informationen dieser Reaktion bei dem Medientermin vor allem um die Zukunft von Kapitän und Rechtsaußen Patrick Groetzki gehen.

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