Eishockey - Duell bei den Ice Tigers auf Mitte März verschoben / Angesichts der langen Ausfallliste und des engen Terminkalenders kommt die Pause nicht unrecht

Spielverlegung für Booster-Termin: Den Adlern kommt die Pause gerade recht

Von 
Jan Kotulla
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Zum Jahresauftakt ging es für die Adler Mannheim nach Köln, bevor zwei Spiele aufgrund der Corona-Situation verschoben werden mussten. © Pix

Mannheim.. Die Adler Mannheim können ein bisschen durchatmen. Statt in Nürnberg, Iserlohn und gegen Schwenningen im Einsatz zu sein, ist seit Montagmorgen offiziell, dass die für Dienstag geplante Partie bei den Ice Tigers auf den 16. März verschoben wird. Grund ist der „Booster Day“. Beide Clubs hatten sich nach der grundsätzlichen Erlaubnis der Deutschen Eishockey Liga auf die Verlegung geeinigt, damit sich die Blau-Weiß-Roten die dritte Spritze im Kampf gegen Corona abholen können.

Dem Team von Cheftrainer Pavel Gross kommt die Pause gerade recht. Beim 5:1-Sieg vom Sonntag in Köln musste der Coach auf elf Spieler verzichten. Und im Schlussabschnitt gegen die Haie konnte Verteidiger Joonas Lehtivuori nicht mehr mitmachen. Was dem Finnen genau fehlt und wie lange der 33-Jährige pausieren muss, stand am Montag noch nicht fest. Sein Ausfall würde die Sorgen bei den Adlern in der Abwehr noch weiter vergrößern. Bereits jetzt fehlen Ilari Melart, Denis Reul, Thomas Larkin sowie Korbinian Holzer. Immerhin, der 19-jährige Defensivmann Arkadiusz Dziambor und sein gleichaltriger Stürmerkollege Florian Elias sind sicher in Mannheim gelandet und verstärken den Kader. Denn auch im Sturm fehlen Torjäger wie Borna Rendulic, Ruslan Iskhakov, Andrew Desjardins, Lean Bergmann oder Jordan Szwarz.

Elias und Dziambor waren bei der U-20-WM in Kanada im Einsatz, doch bereits nach zwei Spielen musste das Turnier wegen zahlreicher Coronafälle abgebrochen werden. Ein deutsches Talent befindet sich zwar noch in Edmonton in Quarantäne, doch Gross kann nun wieder mit den beiden Förderlizenzspielern planen, die längst fest zum Stamm gehören. Allerdings hatte der Coach vor allem von Elias eine Leistungssteigerung nach der WM gefordert. „Ich war mit seiner Entwicklung zuletzt nicht zufrieden, sondern erwarte, nach seiner Rückkehr aus Kanada mehr von ihm. Er hat Potenzial, aber er muss es abrufen“, hatte Gross erklärt.

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Iserlohn-Partie fraglich

Ob Elias dies bereits am Freitag tun kann, ist keinesfalls sicher. Zwar steht da die Fahrt an den Seilersee an, doch die Iserlohn Roosters hatten bereits am vergangenen Sonntag wegen drei neuer Coronafälle das Spiel gegen Straubing kurzfristig abgesagt. Die Roosters testen weiter und wollen dann in Absprache mit den Behörden die nächsten Schritte bekanntgeben. Auf Nachfrage dieser Redaktion erklärte Adler-Sprecher Adrian Parejo, „Unser Teammanager Youri Ziffzer steht mit den Roosters in Kontakt. Ich hoffe, es wird sich zeitnah klären, ob das Spiel in Iserlohn stattfindet.“

Trotz des kleinen Kaders - die Adler spielten am Sonntag bei den Haien mit nur drei Sturmreihen und sechs Verteidigern - gelang es den Blau-Weiß-Roten, dem Erzrivalen aus Köln einen empfindlichen Schlag zu versetzen. Vor allem im zuletzt nicht so gut funktionierenden Powerplay waren die Mannheimer extrem effizient. „Auch wenn es nicht das schönste Spiel war, haben wir vier Tore im Powerplay geschossen. Das hat den Ausschlag zum Sieg gegeben“, war David Wolf zufrieden. Der 32-Jährige vertrat Denis Reul als Kapitän. „Wir haben eine sehr gute Leistung vollbracht und als kleine Einheit sehr gut im System gestanden und zusammengehalten“, erklärte Wolf.

Redaktion Sportredakteur

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